Kiwanis-„Tröster-Teddys“ als „Erste Hilfe“
Kulmbach. Wenn Kinder leiden, ist das Lieblingskuscheltier oft der beste Trost, beruhigt und lenkt ab. Egal, ob sie gerade selbst verletzt sind, oder ein Elternteil Hilfe braucht. Das wissen nicht nur die Mitarbeiter des Bayerischen Roten Kreuzes, die mit ihren Rettungsfahrzeugen an sieben Tagen in der Woche jeweils 24 Stunden im Einsatz sind, um zu helfen, wenn sie gebraucht werden.
Dem Kulmbacher Kiwanisclub liegt seit vielen Jahren das Wohl der Kinder sehr am Herzen. Das beweisen sie immer wieder, indem sie vor allem Kinder unterstützen, die in irgendeiner Form Hilfe benötigen.
Jetzt wiederholte der Serviceclub seine Aktion von 2022, bei der dem BRK-Kreisverband bereits eine große Kiste „Tröster-Teddys“ überreicht wurden, die in den Einsatzfahrzeugen und auf der Rettungswache solchen betroffenen Kindern in die Hand gedrückt werden, um sie in ihrer meist unerfreulichen Situation erst einmal etwas abzulenken. Jetzt überreichte eine zahlreiche Kiwanis-Abordnung mit Vizepräsidentin Anja Gimpel-Henning den BRK-Verantwortlichen jetzt Nachschub, denn diese Seelentröster kommen gut an. Und zwar nicht nur bei den Kids. „Manchmal brauchen sie die Eltern eher als die Kinder, weil sie sie noch aufgeregter sind“, wusste der Leiter des Rettungsdienstes, Jörg Angermann.
Die Kiwanis-Mitglieder durften die Gelegenheit nutzen, einen Blick hinter die Kulissen der BRK-Bereitschaft werfen, die während der Bierwoche in der Stadthalle eingerichtet wurde. In diesem professionell eingerichteten Sanitätsbereich, der sich glücklicherweise in unmittelbarer Nähe des Veranstaltungsortes befindet, haben die rund 30 ehrenamtlichen Helfer, die dort täglich von 15.30 Uhr, am Wochenende ab 11.00 Uhr, in zwei Schichten im Einsatz sind, optimale Bedingungen und Voraussetzungen für ihren Dienst. Viele nehmen für diese Woche Urlaub. Unterstützt werden sie von der DLRG und dem THW.
BRK-Vorsitzender Landrat Klaus Peter Söllner weiß um die Hilfsbereitschaft des Kiwanisclubs. „Diese Aktion ist ja nicht die erste und auch keine Selbstverständlichkeit. Ihr habt immer das BRK im Blick und uns schon des Öfteren unterstützt, wenn es um Hilfe geht. Von euren Aktionen können wir ja immer wieder in der Zeitung lesen. Gleichzeitig dankte er auch allen Bereitschaften des BRK, die sehr gut aufgestellt seien. Diese wichtige soziale Aufgabe der Ehrenamtlichen ist auch in den Heimen und der Tagespflege wahrnehmbar und wird von Vorstand und Geschäftsführung unterstützt. Zusammen mit dem Rettungsdienst seid ihr das Gesicht des Roten Kreuzes. Wenn es irgendwo „brennt“, seid ihr gefordert. Auch Frank Wilzok, Kulmbachs Zweiter Bürgermeister und stellvertretender Vorsitzender im BRK-Kreisverband, dankte für die großzügige Kiwanisspende: „Wir sind immer froh, wenn uns jemand mit Geld- oder Sachspenden unter die Arme greift.“
Die Leiter Kai Ramming und Yvonne Zehe informierten über die Arbeit der BRK-Bereitschaft vor Ort: Routinemäßig versorgt würden vor allem Insektenstiche, Blasenpflaster, Kreislaufprobleme bei Hitze. „Aber wir haben auch schon Wiederbelebung bei Herzinfarkten und Schlaganfällen geleistet, und Treppenstürze in die Tiefgarage versorgt. Nicht jeder, der am Boden liegt, ist betrunken. Als es noch kein Krugpfand gab, waren Schnittverletzungen an der Tagesordnung, weil massenweise Krüge zu Bruch gingen.“ Es gebe auch immer mal wieder Spaßvögel, die eine Bombendrohung aussprechen. Der Sanitätsdienst müsse so aufgestellt sein, dass er auch sowohl fachlich, als auch materiell für spektakuläre Vorfälle gewappnet ist. Abends stehe auch immer ein Rettungswagen mit Arzt und Notfallsanitäter bereit.
Frank Wilzok ergänzte: „Wenn das hier nicht im Ehrenamt geschehen würde, gäbe es wahrscheinlich kein Bierfest mehr. Denn wenn jeder, der hier Dienst schiebt, nur mit Mindestlohn bezahlt werden müsste, wäre das für die Brauerei vermutlich irgendwann nicht mehr zu finanzieren.“
Schusswort von Rosi Müller, die bei Kiwanis diese Aktion initiierte: Die Hilfsorganisationen sind so wichtig. Die muss man ja unterstützen.“
Info
Das BRK Kulmbach ist an sieben Tagen in der Woche jeweils 24 Stunden mit insgesamt elf Fahrzeugen unterwegs. Darunter sind drei
Rettungswagen und zwei Notarztfahrzeuge und mehrere Krankenwagen.
Gruppenbild mit „Kiwanis Plüsch-Teddys“ (von rechts): BRK-Kreisgeschäftsführer Stefan Adam mit Tochter Johanna, Jörg Angermann (Leiter Rettungsdienst), Petra Schmidt, Doris Rötche (beide Kiwanis), Kai Ramming (Kreisbereitschaftsleiter), Landrat Klaus Peter Söllner, Anja Gimpel-Henning, Sigrid Daum, Susanne Reiß, Rosi Müller (alle vier Kiwanis).
Vorne von links: Simon Friedrich (Kreisvorsitzender Wasserwacht), Zweiter Bürgermeister Frank Wilzok (stellvertretender Vorsitzender im BRK-Kreisverband), Yvonne Zehe (Bereitschaftsleiterin) und Jannik Ramming (
15.08.2024,
Text und Foto: Dieter Hübner
Family-Fun-Festival 2024
Traditionsgemäß fand diese Veranstaltung für die ganze Familie, zum 32. Mal am letzten Sonntag der Sommerferien statt – in diesem
Jahr der 08.09.2024.
Veranstaltet wird das Family-Fun-Festival von Landkreisjugendarbeit und Kreisjugendring Kulmbach.
Der Kulmbacher Mönchshof stellt den Veranstaltungsort.
Grundsatzgedanke des Family-Fun-Festivals ist – nach wie vor – Kindern und Jugendlichen aus dem Landkreis Kulmbach die verschiedensten Freizeitangebote von Vereinen und Verbänden vorzustellen.
Dieses Jahr konnten die Kinder an 50 Stationen ein kostenloses, buntes und abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm mitmachen:
Bastel- und Spielaktionen, Hüpfburg, Zaubershow, Klettern, auf dem Holzpferd turnen, Tanz- und Sportvorführungen wurden geboten. Beim Family-Fun-Festival findet jeder etwas nach seinem
Geschmack.
Der Kiwanis-Club Kulmbach war auch dieses Jahr wieder mit dabei und hat zum Schießen auf die Torwand, und zum Drehen am Glücksrad eingeladen.
Unser Glaskünstler hat in über 250 Glückssteine die Namen von Kindern, die unseren Stand besucht haben, eingraviert, ebenso viele
Tattoos wurden auf Kinderarme geklebt.
Das Family-Fun-Festival zählt zu den Höhepunkten im Veranstaltungskalender der Stadt und des Landkreises Kulmbach. Trotz Sommerlicher Hitze hatten sich die vielen großen und kleinen Gäste nicht abhalten lassen.
Mit 5.000 bis 10.000 Gästen ist es mittlerweile das größte Fest seiner Art in Nordbayern.
Auch für die Kiwanis-Mitglieder ein rundum toller Nachmittag!
Text und Bilder: Rosi Müller
KC Kulmbach, im Zeichen der Thüringer Golftrophy
61 Teilnehmer hatten sich im Golfclub Oberfranken (GCO genannt) bei der Thüringen Trophy am 20.07.2024 zum Turnier
getroffen.
Der Samstag im Golfclub Oberfranken e. V. mit dem Hauptsponsor Krüger Personal Headhunting stand nicht nur im Zeichen der Thüringer Golftrophy - es wurden auch der Sachsenschild und der Preis der Herzogin ausgespielt.
Der Sachsenschild ist einer der wertvollsten Golfpokale Deutschlands. Die Trophäe wurde 1907 vom Herzog von Sachsen-Gotha dem damaligen Golfclub Oberhof, einem der ersten deutschen Clubs, gestiftet. 1977 ist der Pokal dem Golfclub Oberfranken als Dauerleihgabe überlassen worden.
Der Preis der Herzogin ist erstmals 1930 ebenfalls im Golfclub Oberhof als Damen-Turnier ausgespielt worden.
Unser Mitglied und Golferin, Petra Schmidt, hat sich stark gemacht, dass durch eine Verlosungsaktion des Kiwanis-Clubs und durch Spenden, an dem Wochenende 500 Euro erzielt werden konnten.
Sigrid Daum hat den Verwendungszweck der Spenden für das „Mutweltentheater“ München erklärt. Und zwar a) für die Aufführungen in der bisherigen Form (Geheimsache Igel, kein normaler Tag, Mut zu mir) und b) die neue Veranstaltung, die Kinder suchtkranker Eltern ansprechen soll.
Auf unserem Bild KC Mitglied Petra Schmidt, ein Golfer, KC Mitglieder Sigrid Daum und Klaus Hansmann
Sponsoren der Verlosung waren:
Brauerei Schübel Stadtsteinach, Krumpholz-Werkzeuge Grafengehaig, Lauensteiner Pralinen Ludwigstadt und LebensArt mehrWERTmagazin Kulmbach
Lesestunde mit dem Ferienpass
Der Kiwanis Club Kulmbach hat sich in diesem Jahr wieder Kinder zum Vorlesen eingeladen. Die Aktion war im Ferienpass zum 1.8.24
ausgeschrieben.
Der so genannte „Ferien-Pass“, zusammengestellt vom Kreisjugendring Kulmbach, kostet 3,50 € und bietet Kindern und Jugendlichen über 400
Möglichkeiten kostenfrei oder mit geringer Kostenbeteiligung an verschiedenen Ferienprogrammen teilzunehmen, und so die lange Ferienzeit abwechslungsreich zu gestalten.
In Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring hat der KC Kulmbach im Ferienpass einen Lese Tag im Jugendzentrum Kulmbach festgelegt.
Unser Bild zeigt Kiwanis-Mitglied Ute Salzwedel mit dem mitgebrachten Lesestoff und zwei Kindern, die noch zur letzten Lesestunde anwesend
waren.
Text und Bild: Rosi Müller
Eine etwas andere Schulstunde
Burghaig. „Do it yourself“ war dieser Tage in der Grundschule Burghaig angesagt. Schulleiter Matthias Volk hatte sich mit seinem Lehrerteam vorgenommen, die Umgestaltung des Pausenhofs in Angriff zu nehmen, um ihn zu verschönern. Die erste Idee: Ein bunter Zaun, der das gesamte Schulgelände einrahmt, würde dieses Vorhaben schon ein Stück voranbringen. Eine Anfrage beim Kulmbacher Kiwanisclub mit der Bitte um Unterstützung fiel dort auf positive Resonanz. Der Malerbetrieb Roland Kamps bot seine Hilfe bei der Auswahl geeigneter Farben an.
Dreimal musste die Aktion verschoben werden, weil das Wetter nicht mitspielte. Jetzt war es soweit. Zeitlich etwas versetzt, damit sie sich nicht auf den Füßen stehen, trat eine Klasse nach der anderen an. Ausgestattet mit entsprechender Schutzkleidung, nahmen die 74 Kinder – ergänzt durch ihre Lehrerin Eva Schneider und die Kiwanis-Mitglieder Rosi Müller und Bernt Pingel - je einen Farbbecher und einen Pinsel in Empfang und legten mit viel Elan los. Doch so einfach im Vorbeigehen war das nicht zu erledigen. Schließlich galt es, zwischen der Schulstraße und der Theodor-Heublein-Straße 720 Zaunpfähle zu streichen. Und zwar – Ordnung muss sein – nach einer bestimmten Farbfolge, die Schulleiter Matthias Volk vorher festgelegt hatte: Blau, grün, gelb, orange, rot und violett. Da musste auch schon mal nachgearbeitet werden, weil es auch mal passierte, dass sich versehentlich ein roter Farbspritzer auf die benachbarte orangene Latte verirrte.
Nach zwei Vormittagen war es geschafft und die Kids dürfen wirklich stolz auf ihre Arbeit sein. Schulleiter Matthias Volk dankte dem Kiwanisclub und dem Malerbetrieb Kamps für die finanzielle Unterstützung und hat bereits weitere Maßnahmen zur Verschönerung des Schulhofes angekündigt: Nachdem bereits im Frühjahr ein Balanciertreff eingerichtet wurde, werden an der Gebäudewand noch eine Markise angebracht und auf dem Asphalt bunte Hüpfspiele aufgemalt. „Eventuell werden auch weitere Bäume gepflanzt, denn immerhin wurde uns ja bereits 2012 der Titel ‚Umweltschule in Europa‘ verliehen“, schaut der Rektor schon etwas voraus.
Mit viel Eifer wurden im Hof der Grundschule Burghaig alle Latten gestrichen. Schulleiter Matthias Volk, die Kiwanis-Mitglieder Bernt Pingel und Rosi Müller, sowie Lehrerin Eva Schneider (hinten von links) freuten sich mit den Schülern.
Text und Foto: Dieter Hübner
Kiwanis-Spende für Schulabschlussfahrt
Kulmbach. Ganz entspannt konnte die Klasse 9 der Werner-Grampp-Schule ihre Abschlussfahrt nach Würzburg genießen. Das lag einmal daran, dass die Abschlussarbeiten geschrieben waren. „Zudem haben die 10 Schülerinnen und Schüler von einem großzügigen Reisezuschuss des Kulmbacher Kiwanisclubs sehr profitiert“, stellte Klassenlehrer Alfred Stritzl dankbar fest. „Dadurch konnten wir unser Programm um einige Punkte erweitern, die sonst nicht möglich gewesen wären.“
Von ihrem Quartier in einer Jugendherberge aus verbrachten die Absolventen vier ereignisreiche Tage, in denen unter anderem die Festung Marienberg mit dem großen Fürstengarten besichtigt und ein Schwimmbad besucht wurde. Viel Spaß bereiteten der Besuch des Kiliani-Volksfestes und ein abendliches Minigolf-Turnier in der Halle. Dank der Kiwanis-Unterstützung war zudem ein opulentes Pizza-Essen möglich. Kiwanis-Vertreterin Sigrid Daum betonte, dass der Kulmbacher Serviceclub der Werner-Grampp-Schule schon länger sehr verbunden ist. Als Dank überreichte ihr Fiona im Namen der Jugendlichen ein kleines Geschenk.
Für die Zeit nach der Vollzeitschulpflicht haben alle bereits konkrete Vorstellungen. Während einige direkt eine Lehre beginnen,
wechseln andere für noch ein Schuljahr an die berufsvorbereitende Einrichtung in Fassoldshof oder an die Sonderberufsschule in Bayreuth.
Eine Abordnung der Abschlussklasse 9 bedankte sich bei Kiwanis-Mitglied Sigrid Daum (rechts) für die Unterstützung bei der
Abschlussfahrt. Von links Klassenlehrer Alfred Stritzl, Rektorin Christiane Thurn , Fiona, Süleyman, Marc und Lukas.
Text und Foto: Dieter Hübner
Zwei weitere Schulranzen
Auf Anfrage der Caritas hat Petra Rehm von der Fa. Renner+Rehm noch zwei weitere Schulranzen, an künftige ABC-Schützen übergeben können.
Bereits im Juni wurden bei der Tafel, und im Geschwister-Gummiheim Schulranzen übergeben.
Durch die diesjährige Aktion von Kiwanis konnten mit Unterstützung der Fa. Renner+Rehm, insgesamt 18 Kindern ein Schulranzen zur
Verfügung gestellt werden.
Die Schulranzen wurden ergonomisch angepasst und sind bereits mit Feder-, und Schlampermäppchen, sowie einem Turnbeutel, der an
den Ranzen gehängt werden kann, gefüllt.
Das Geld für die Ranzen kam aus unterschiedlichen Aktionen: Adventstand, DK-Los, Krapfen Aktion.
Schulranzen-Party beim Kiwanisclub
Kulmbach. Das kommende neue Schuljahr wirft bereits seine Schatten voraus, zumindest für einige künftige Erstklässler. Der Kulmbacher Kiwanisclub kümmert sich seit 16 Jahren darum, dass auch Kinder von einkommensschwächeren Eltern diesem Tag gut ausgestattet und vorbereitet entgegensehen können.
In den Räumen der Kulmbacher Tafel und des Geschwister-Gummi-Heimes konnten sich 14 neue Schulanfänger schon jetzt einen neuen Ranzen aussuchen. Kiwanis-Mitglied Petra Rehm vom Bürofachmarkt Renner + Rehm hatte eine große Auswahl mit verschiedenen Motivbildern mitgebracht. „Bei den Jungs stehen Weltraum, Feuerwehr, Traktor und Fußball im Focus. Die Mädchen stehen eher auf Pferde, Einhörner, Elfen und Feen“, weiß sie, „wobei manche Motive auch über mehrere Jahre aktuell bleiben.“
Die jeweils ausgewählten Ranzen wurden von Petra Rehm gleich vor Ort an die ergonomischen Bedürfnisse der neuen Besitzer angepasst. Verstellbare Rückenprotektoren sorgen dafür, dass sie mitwachsen und möglichst ein paar Klassen begleiten können.
Die vom Kiwanisclub finanzierten Ranzen sind zwischen 850 und 1100 Gramm schwer, kosten zwischen 250 und 300 Euro, und beinhalten im Set noch einen Sportbeutel, der am Ranzen eingehängt werden kann, ein Schlamper- und Federmäppchen sowie eine Brotzeitdose.
Die Kinder haben ihren neuen Schulranzen voller Stolz gleich aufbehalten. Hinten von rechts Kiwanis-Mitglied Petra Rehm, Detlef Kosow, der 1. Vorsitzende der Kulmbacher Tafel, sowie Marga Schramm, die 2. Tafel-Vorsitzende.
Text und Foto; Dieter Hübner
KC Kulmbach
Förderung Schwimmausbildung
Es ist schon seit längerer Zeit ein Anliegen des Kiwanis-Clubs Kulmbach, Kindern eine Schwimmausbildung zukommen zu ermöglichen.
Leider hat erst Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht, dann das fehlende Fachpersonal und Schwimmlehrer. In der Folge haben viele Jungen und Mädchen im Grundschulalter noch kein Schwimmabzeichen.
Die Zahl der Grundschulkinder in Deutschland, die nicht schwimmen können, hat sich verdoppelt. Die Folge sind leider immer wieder Badetote.
Etwa 13 Prozent der Jungen und Mädchen haben das Schwimmen in der Schule gelernt. Eltern, private Schwimmschulen und Vereine (21%) spielen eine größere Rolle.
Nun hat sich die Möglichkeit aufgetan, mit Unterstützung der Wasserwacht Kindern, und vor allem Kindern aus Familien mit geringem Einkommen, Schwimmunterricht geben zu können. Denn dass Kinder nicht schwimmen können, sind das auch oft die Unterschiede nach dem Einkommen.
Der KC Kulmbach hat dazu nun eine Spende in Höhe von 1.000 € zugesagt, die anlässlich des Anschwimmens am Naherholungsgebiet „Oberaufhof“ übergeben
werden konnte.
Auf dem Bild:
Rosi Müller KC Kulmbach,
Reimund Arth, Vorsitzender der Wasserwacht, Ortsgruppe Kulmbach
Bild und Text: Rosi Müller
KC Kulmbach besichtigt Fa. IREKS
Johann Peter Ruckdeschel, Bäckermeister und Brauer, gründete am 1. September 1856 eine Handelsmälzerei und legte damit den Grundstein für die heute weltweit tätige Ireks-Gruppe. Der Name IREKS setzt sich aus den Initialen von Johann Ruckdeschel et Söhne, Kulmbach zusammen.
IREKS ist ein international tätiges Familienunternehmen mit Hauptsitz in Kulmbach, und Kundinnen und Kunden in 90 Ländern weltweit.
Sie ist einer der größten Backzutaten- und Braumalzhersteller Deutschlands.
Als Partner für Aroma und Geschmack werden hochwertige Backzutaten für Brot und Brötchen sowie für Feingebäck – von Backmitteln über Backmischungen bis hin zu Malzen und Sauerteigen, produziert.
Für den deutschen und internationalen Backzutatenmarkt produziert das Unternehmen mittlerweile über 4000 Artikel.
Rund 15.000 Bäckereien und Backbetriebe verwenden die Backmittel aus der Kulmbacher Produktion.
In den Mälzereien entsteht eine Vielzahl an Basis- und Spezialmalzen, aus denen Großbrauereien und Craft Brewers einzigartige Biere brauen.
Die Geschäftsbereiche Aromen und Speiseeis-Produkte runden die Angebotspalette ab.
Zur Firmengruppe gehört auch der IRUSO- Agrarhandel. Unter dessen Dach sind heute Getreideerfassungsbetriebe in Oberfranken und Thüringen zusammengefasst, deren Hauptfunktion darin besteht, die Versorgung der Muttergesellschaft mit Qualitätsrohstoffen zu sichern.
Am 8. Mai 2013 wurde der Wirtschaftspreis der Stadt Kulmbach im Rahmen einer festlichen Gala in der Dr.-Stammberger-Halle verliehen.
Nach wie vor ist die IREKS GmbH im Besitz der Gründerfamilie und feierte im Jahre 2016 ihr 160-jähriges Bestehen.
Mit ca. 800 Mitarbeitern am Hauptsitz Kulmbach und 2.300 Mitarbeitern weltweit ist IREKS das größte produzierende Unternehmen am Standort Kulmbach und sorgt in besonderem Maß für den Erhalt und die Schaffung von qualifizierten Arbeits- und Ausbildungsplätzen.
Die Mitglieder des Kiwanis-Club Kulmbach durfte unter der Führung von zwei kompetenten Mitarbeitern diese tolle Kulmbacher Firma besichtigen, wofür wir uns herzlich bedankten.
Es waren auch Mitglieder aus den KC Bayreuth und Kronach eingeladen, die ebenfalls mit dabei waren.
Natürlich waren wir vor der Besichtigung auch zu einem Imbiss mit den köstlichen, aus der firmeneigenen Bäckerei gebackenen Brötchen dazu, eingeladen. Es durften auch die verschiedenen Malze probiert werden.
Bild: Anja Gimpel-Henning
Text: Rosi Müller
Text zum Teil aus wikipedia entnommen.
Montessori-Schule feiert 20. Geburtstag
Maria Montessori (1870-1952) zählt zu den großen Frauen der Geschichte.
Ihr pädagogischer Ansatz ist bis heute revolutionär.
Sie war eine der ersten Medizinstudentinnen Italiens, spezialisierte sich auf das Fachgebiet der Kinderheilkunde
und kämpfte unermüdlich gegen gesellschaftliche Widerstände an, um benachteiligten Kindern zu helfen und ihnen eine Perspektive für ein besseres Leben zu geben.
Wikipedia.
Maria Montessori entwickelte ab 1907 ein pädagogisches Bildungskonzept, das namentlich in Montessori-Schulen angewandt wird.
Als Grundgedanke der Montessoripädagogik gilt die Aufforderung „Hilf mir, es selbst zu tun“.
In der Montessori-Schule Mitwitz wird jedes Kind, getreu der Vision „Unsere Montessori-Schule achtet die Kinder, unterstützt sie individuell und begleitet sie, ihren Fähigkeiten angemessen, auch bis zum Abitur“ individuell gefordert und gefördert. Die bayerischen Bildungsziele werden selbstverständlich auch an dieser Schule vermittelt. Der Unterschied zu einer staatlichen Schule liegt vor allem in der Herangehensweise und Arbeitsweise der Pädagogen und Schüler. Die Kinder und Jugendlichen haben in der Freiarbeit die Möglichkeit, Themengebiete auszudehnen oder bei Bedarf zu verringern. Kann ein Schüler beispielsweise in der ersten Jahrgangsstufe schon lesen, kann er sich auch mit Themen für ältere Jahrgangsstufen beschäftigen. Benötigt ein Schüler hingegen länger für das Erreichen bestimmter Lernziele, so bekommt dieser mehr Zeit dafür. Besteht für ein Thema mehr Interesse, kann es vom Schüler vertieft bearbeitet werden.
Worauf die Schule besonders stolz sind? Auf die eigenen, mittlerweile elf, Buslinien, damit Schülerinnen und Schüler aus fünf Landkreisen (Kronach, Coburg, Kulmbach, Lichtenfels, Sonneberg) dorthin kommen können. Zudem ist die Schule darauf stolz, eine eigene Küchencrew zu haben, die täglich frisch für ca. 350 Schülerinnen und Schüler kocht.
Daneben haben gibt es ein Naturlernzentrum mit drei Naturlerngruppen, die einzigartig sind.
Warum wird jeder Cent gebraucht:
Aktuell wird die Turnhalle geteilt mit der staatlichen Grundschule Mitwitz. Es bedarf vielen Absprachen, damit der reguläre Sportunterricht für all unsere Schülerinnen und Schüler abgedeckt werden kann. Wie wichtig jedoch Bewegung ist, ist allen klar. Die Lehrkräfte möchten den Schülern mehr sportliche Angebote machen können und sie für Bewegung motivieren. Darüber hinaus möchten sie die eigene Turnhalle, damit dort auch schuleigene Veranstaltungen abhalten werden können.
Aus einer Privatschule mit 13 Schülerinnen und Schüler ist eine starke Gemeinschaft mit derzeit rund 450 Kindern und Jugendliche geworden. Über 90 Beschäftigte begleiten sie dabei in ihrem Alltag.
Als Schule für Alle können auch Kinder und Jugendliche kommen, deren Eltern das reguläre Schulgeld und die Buskosten nicht zahlen können.
Deshalb werden immer wieder Unterstützer gesucht, die es uns ermöglichen, bei Bedarf und unbürokratisch, Familien einen Schulplatz zu geben, deren Einkommen es nicht zulassen würden.
Der Kiwanis-Club Kulmbach möchte aus gegebenem Anlass der Schule eine Spende in Höhe von 2.000, -- € zukommen lassen, damit insbesondere Kulmbacher Familien Hilfe bekommen, um ihre Kinder in dieser besonderen Schule unterrichten zu lassen.
Da zu einem Jubiläum auch ein Fest gehört, wurde der Superstar „Sasha“ gewonnen. Sein Auftritt am 8. Juni auf dem Schützenplatz in Kronach, der Platz für 5.000 Besucher bietet, wird für so manchen Schüler der Schule etwas Besonderes sein. Denn genau diese Energie, Motivation und Lust auf die Zukunft herrscht auch in der Montessori-Schule Mitwitz.
Unser Schatzmeister Gerhard Goller, der auch Finanzvorstand an der Schule ist, wird dafür Sorge tragen, dass unsere Spende ordnungsgemäß
verwendet wird.
Unser Bild: Präsidentin Anna Müller überreicht unseren Scheck an Schatzmeister Gerhard Goller der gleichzeitig Finanzvorstand an der Montessori-Schule Mitwitz ist, sowie weitere Mitglieder des Kiwanis-Clubs
Bekannte Montessori-Schüler sind
u.a.:
Gabriel García Márquez
Friedensreich Hundertwasser
Jeff Bezos
Heike Makatsch
Krapfen-Aktion 2024
Der Kiwanis-Club Kulmbach hat seinen 6. Kulmbacher Krapfenschmaus erfolgreich hinter sich gebracht.
Die Mitarbeiter der Bäckerei Dumler, die den Kiwanis-Club in dieser Hinsicht nun schon zum 6. Mal belieferte, haben die ganz Nacht über in der Backstube gestanden, damit die Krapfen ganz frisch geliefert werden konnten.
Es ist kaum zu glauben – knapp 7.000 Krapfen sind für den Rosenmontag bestellt worden!
Ca. 100 Geschäfte, Firmen und auch Privatpersonen haben für sich, ihre Mitarbeiter und Kunden Krapfen zum Frühstück ins Haus bestellt, und die Mitglieder des Kiwanis-Clubs haben das ermöglicht.
Bereits um 7.00 Uhr haben sich sieben 2-er Teams getroffen, ihr Auto beladen und nach einer ausgeklügelten Tour die entsprechenden Häuser aufgesucht: Rathaus, Druckerei, Radio Plassenburg, Reisebüro, Banken, Buchhandlung, Notar, Rechtsanwalt, usw.
Auch haben einige Firmenchefs Kunden ein Geschenk gemacht und mit einer süßen Krapfen-Box überrascht.
Nach der Lieferung haben sich die Ausfahrer im Clublokal „due Fratelli“ getroffen, um die Krapfen ebenfalls zu
genießen.
Text: Rosi Müller
Bilder: Anja Gimpel-Henning, Radio Plassenburg
Unser Mitglied und Glaskünstler Bernt Pingel, hat unserem Club mehrere von ihm kreierte Glasobjekte, mit Namen „Trebbo“, zur Verfügung gestellt.
Die Glasbilder sind aus vielen, verschiedenen Glasstücken in der sogenannten Tiffany-Technik zusammengefügt. Jeder Trebbo ist ein Unikat.
Der erste Empfänger ist unser Mitglied und Oberbürgermeister Ingo Lehmann, der unserem Club für die Übergabe der Hauptpreise aus unserer Dreikönigs-Losaktion, den Sitzungssaal im Rathaus zur Verfügung gestellt hat.
Der Trebbo, hat seinen Namen in Anlehnung an den Wohnort von Bernt Pingel, nämlich Trebgast, bekommen.
Er soll unserem Club zukünftig als Geschenk für langjährige Gönner und Sponsoren dienen.
Sollte Interesse bestehen, ist so ein Trebbo auch käuflich zu erwerben, der Kontakt dazu: bepingel@web.de
Rosi Müller
Gute Taten wurden belohnt
Der Kiwanisclub überreicht Gewinne aus der „Dreikönigslos-Aktion“
Kulmbach. Die „Dreikönigslos-Aktion“ des Kulmbacher Kiwanisclubs Ende 2023 war wieder ein voller Erfolg, und das in zweifacher Hinsicht: Zum einen kommt der Erlös aus dem Verkauf wieder benachteiligten Kindern zugute. Wie schon in den Jahren zuvor, bezahlt der Serviceclub benachteiligten Kindern für ein Schuljahr ein warmes Schulmittagessen. Gleichzeitig hatten alle, die ein Los gekauft haben, damit die Chance, einen von 200 Preisen zu gewinnen, die dankenswerterweise lokale Sponsoren gespendet haben. Darunter waren unter anderem wertvolle Armbanduhren, eine Ballonfahrt, ein Candlelight-Dinner, ein Fitnesstraining, Gutscheine für Reisen, ein Gourmet-Essen und lokale Veranstaltungen.
Zur Übergabe der 16 Hauptpreise – alle Gewinner wurden unter notarieller Aufsicht ermittelt - hatte der Kiwanisclub eine besondere Location gewählt. Oberbürgermeister Ingo Lehmann, gleichzeitig auch Kiwanis-Mitglied, hatte dafür den Rathaussaal zur Verfügung gestellt. Kiwanis-Präsidentin Anna Müller richtete ihren Dank an alle Sponsoren, die durch ihre großzügigen Spenden diese Gewinne bereitstellen – viele von ihnen bereits seit vielen Jahren. „Und wir danken allen, die ein Los erworben haben. Damit tragen Sie dazu bei, dass wir vielen Kindern helfen können. Ihren Familien fällt es schwer, die hohen Kosten dafür zu bezahlen.“ Anna Müller vergaß auch nicht, ihren Kiwanis-Mitgliedern zu danken. Mit ihrem Engagement investieren sie immer wieder viel Zeit, solche Aktionen zu organisieren. „Dadurch können wir bedürftige Kinder unterstützen, damit sie zu starken, selbstbestimmten Persönlichkeiten heranwachsen können.“
Der Oberbürgermeister lobte die aktive Hilfe, die der Serviceclub den Schwächsten unserer Gesellschaft zukommen lässt. „Das
unterstütze ich, wo es möglich ist.“ Auch Landrat Klaus Peter Söllner erkannte die hervorragende Kiwanis-Arbeit an. „Ohne Euch würde in Kulmbach etwas fehlen.“
Gewinner und Offizielle bei der Preisübergabe im Rathaussaal. Von links Landrat Klaus Peter Söllner, Kiwanis Vizepräsidentin Anja Gimpel-Henning und OB Ingo Lehmann, vorne sitzend Kiwanis-Präsidentin Anna Müller und die jüngste Gewinnerin Lilly.
Text und Foto: Dieter Hübner
Adventstand und Weihnachtsfeier
Auch in diesem Jahr hat der KC Kulmbach am 1. Adventswochenende einen Adventstand, diesmal im Rahmen des Weihnachtsmarktes der Stadt Kulmbach, auf dem Marktplatz aufgestellt.
Zum Verkauf wurden selbsthergestellte Fruchtaufstriche, selbstgebackene Plätzchen, Honig, sowie das aktuelle Drei-Königs-Los angeboten.
Zur Freude der großen und kleinen Kinder durfte auch am Glücksrad gedreht werden.
Sogar der Nikolaus war dabei und hat am Samstag in der Innenstadt ca. 135 Schoko-Nikoläuse an Kinder verschenkt. Auch Geschäftsinhabern, die den Club seit Jahren Gutscheine und Preise für die Dreikönigs-Losaktion spenden, wurde mit einem Nikolaus gedankt.
Anlässlich der Weihnachtsfeier hat unser Mitglied Susanne Reiß aus den Vorbestellungen ihres Buches („und der Tod fragte sich, ob er (un-)endlich ist) einen Betrag in Höhe von 200 € übergeben. Über diese noble Geste haben wir uns sehr gefreut und Susanne ganz herzlich gedankt.
Bestellbar ist das Buch in jedem Buchhandel, ansonsten gibt es signierte Exemplare über Susanne. Kontakt über ihre Website (https://charliesleben.de/) oder per Mail (charlie_reiss@icloud.com).
Text Rosi Müller
Mit 5,00 Euro ist jeder dabei
Das Dreikönigslos 2024 von Kiwanis hilft Kindern
Kulmbach. Der Kulmbacher Kiwanisclub startete jetzt die 17. Auflage seiner „Dreikönigslos-Aktion“. Mit dem Erwerb eines oder mehrerer Lose unterstützen die Käufer die Arbeit des Serviceclubs, der sich seit vielen Jahren für sozial benachteiligte Kinder in der Stadt und im Landkreis einsetzt. „Mit dem Erlös aus dem Losverkauf wollen wir wieder Kindern in verschiedenen Kulmbacher Schulen ein warmes Schul-Mittagessen finanzieren“, erklärte Kiwanis-Vizepräsidentin Anja Gimpel-Henning. Deren Eltern liegen mit ihrem Einkommen meist nur knapp über der Grenze für eine Bezuschussung und müssen den ganzen Betrag zahlen. „600 Euro und manchmal noch mehr für ein Schuljahr sind eine ganze Menge Geld“, ergänzt sie, „aber das gemeinsame Essen ist wichtig. Nicht nur, um eine warme Mahlzeit zu bekommen, sondern auch, damit diese Kinder nicht ausgeschlossen werden.“
Mit dem Los-Kauf - auch als kleine Aufmerksamkeit für liebe Freunde zum bevorstehenden Weihnachtsfest geeignet - ist gleichzeitig die Chance verbunden, einen von vielen Preisen, darunter mehrere Hauptgewinne, zu gewinnen, die dankenswerter Weise wieder von namhaften regionalen Unternehmen, Künstlern und Sponsoren zur Verfügung gestellt werden. „Dafür sind wir besonders dankbar“, erkennt Anja Gimpel-Henning dieses Engagement an. Die Preisverleihung findet am 29. Januar 2024 im Rathaus statt.
Der Start in die Vorbereitungen war vielversprechend. Jörg Eberlein als Vertreter der Firma Angermüller Bau GmbH in Untersiemau, die in Thurnau auch ein Betonwerk betreibt, steuerte spontan 500 Euro bei.
Anja Gimpel-Henning wies auf weitere-Sonderveranstaltungen des Serviceclubs hin: Am 1. Adventswochenende, vom Freitag, 01. Dezember, bis Sonntag, 03. Dezember, wird sich der Kiwanisclub mit einem Stand beim Adventsmarkt auf dem Marktplatz präsentieren. Kleine Geschenke, selbstgebackene Plätzchen, Marmeladen, Fruchtaufstriche, leckerer Punsch und Hot Aperol, sowie Spiel und Spaß mit dem Glücksrad warten dort auf die großen und kleinen Besucher. Am Samstag, 02. Dezember, folgt der Kiwanisclub einer langjährigen Tradition. Dann werden die Kinder des Rehbergheimes und die sehbehinderten Kinder der Frühförderung eingeladen. Dazu wird sich der Kiwanis-Nikolaus gesellen, der auch in der Langgasse kleine Geschenke an die Kinder verteilen wird.
Vizepräsidentin Anja Gimpel-Henning, Doris Rötche und Anka Lekaj (von links) präsentieren das „Dreikönigslos 2024“ des Kulmbacher Kiwanisclubs.
Text und Foto: Dieter Hübner
Zirkus in der Schule
Kiwanis unterstützt Schulprojekt
Kasendorf/Thurnau. Eine ganz andere Unterrichtswoche, in der sie neue und interessante Eindrücke gewonnen haben, liegt hinter den Schülerinnen und Schülern der Grundschule Kasendorf. Ihre Klassenräume wurden vorübergehend zur Manege.
Die Schulleitung nutzte die Möglichkeit, mit dem Zirkus Julius Lauenburger ein gemeinsames Projekt zu gestalten. Eine Woche lang waren die 85 Schülerinnen und Schüler aller vier Schulklassen mit Begeisterung dabei und haben mit echten Zirkusleuten fleißig geübt.
In verschiedenen Workshops boten sich Gelegenheiten, das Balancieren und Jonglieren, Akrobatik und Artistik kennenzulernen und auszuprobieren. Sophie aus der 1. Klasse hatte sich dafür entschieden, auf einem langen Stab Teller zum Schwingen zu bringen. „Am Anfang war es ganz schön schwierig. Aber dann wurde es immer besser.“ Der zehnjährige Henry lernte, wie man ein Diabolo durch Bewegen eines Seils in Rotation versetzt, hoch in die Luft wirft und mit dem Seil wieder einfängt. „Da gibt es ganz viele Tricks“, weiß Henry jetzt. Nina (2. Klasse) wagte sich wie eine Seiltänzerin auf eine schmale Slackline. Das setzt ein gutes Gleichgewichtsgefühl und Konzentration voraus.
Dass es kein reines Zuckerschlecken war, haben alle schnell erfahren. Da war gegenseitige Akzeptanz, Teamgeist und Durchhaltevermögen von allen gefordert. Denn bei diesem Training herrschte Zucht und Ordnung. Dafür sorgte schon Zirkusdirektor André Lauenburger. „Das war auch notwendig, damit innerhalb von vier Tagen etwas erreicht werden kann“, begründete er seine straffe Hand. „Ich bin in dieser Woche wirklich nicht nett zu den Kindern.“
Auch wenn dabei am Anfang ab und zu der Satz fiel „Ich krieg das nie hin“ und dabei manchmal die eine oder andere Träne vergossen wurde - spätestens am Abschlusstag, als sie dann zum ersten Mal die Manege eines echten Zirkuszeltes betraten und im Backstage in ihre Kostüme schlüpften, war das alles vergessen. Voller Stolz und Begeisterung führten die Kinder ihre eingeübten Kunststücke vor: Begleitet von fetziger Zirkusmusik und angefeuert vom rhythmischen Klatschen des begeisterten Publikums rotierten die Teller auf den Stäben, flogen Diabolos durch die Luft und wurden artistisch wieder aufgefangen und kreisten Hula-Hoop-Reifen um die Körper. Auf der Slackline wurden sogar Sprünge gewagt, mit viel Einsatz wuchs eine menschliche Pyramide in die Höhe, und die Clowns hatten die Lacher auf ihrer Seite. Verdienter Beifall der Zuschauer im vollbesetzten Zelt war die gerechte Belohnung für alle vorausgegangenen Mühen. Am Ende staunten alle Kinder noch über den Auftritt eines professionellen Feuerschluckers. Da haben die Kids dann schon gemerkt, dass dazu mehr als eine Woche Training gehört.
„Die Kinder waren in dieser Woche mit Ausdauer unglaublich fleißig“, erkannte Rektorin Andrea Gust an und war dann auch überzeugt: „Sie haben in dieser Woche viel mehr gelernt als manchmal im Unterricht. Sie werden heute sehr stolz sein, auf das, was sie geleistet haben. Wenn man sie heute im Zelt gesehen hat, spürt man die Magie und den Zauber des Zirkus.“ Ausdauer, Fleiß, Geduld und Stolz auf das Geleistete – das treffe auch alles auf die Schule zu. „Wenn ich diese Begriffe noch einmal zusammenfasse, kann ich eigentlich behaupten: Irgendwie habe ich das ganze Jahr Zirkus in der Schule.“
20 Euro pro Kind kostete der Zirkus-Workshop. Da war Andrea Scherm, die Vorsitzende des Fördervereins, schon froh und dankbar, dass sie finanzielle Unterstützung von außen bekam: Der Kulmbacher Kiwanisclub steuerte 500 Euro, und Kiwanis-Mitglied Dr. Andreas Niklas noch einmal 300 Euro aus seiner Privatschatulle bei. Das war schon mal die halbe Miete.
Zirkus-Chef André Lauenburger hat 15 Jahre Erfahrung mit Schulkindern. Er schildert uns, wie wichtig dieses Projekt für die Kinder ist. „Wissen Sie, diese vier Tage Training vorher ist das Wichtige. Da vermitteln wir Werte – Erziehung, Sozialkompetenz, Arbeiten im Team, Gemeinschaftsstärke. Da bleibt bei den Kindern was hängen. Das sehen die Eltern alles nicht. Bei Kindern, die aufmüpfig, ja geradezu patzig waren – da braucht es auch mal eine klare Ansage. Wir leben heute in einer Gesellschaft, in der jeder meint, er kann so sein und alles machen, wie er will. Das geht aber nicht. Wir müssen uns überall anpassen, sonst eckt man halt an. Dieses Anpassungsvermögen geht den Leuten verloren.“ Und er belegt das auch mit Beispielen. „Autisten, die ja keine laute Musik und keine Menschenmengen abkönnen, die sind bei uns nach vier Tagen im Zelt mit aufgetreten.“ Oder ein Erstklässler, der nicht redet und keine Berührung will: „Der Junge hat mich am letzten Tag vor versammelter Mannschaft umarmt und auf einmal mit mir geredet.“ Der Zirkusmann ist auch überzeugt, dass 90 Prozent der Linkshänder keine Linkshänder mehr sind. „Das zeigt auch immer wieder das Training. Ich habe Kinder schon von Links- auf Rechtshänder umgeschult – und zwar in Minuten.“
Aber André Lauenburger redet auch von den Problemen seines Familienbetriebes: „Kasperle-Theater wird in Deutschland als Kultur anerkannt. Zirkus ist offiziell keine Kultur. Und wenn man noch ein paar Tiere dabei hat, wird man schon als der größte Tierquäler an den Pranger gestellt, auch wenn es nur Haustiere sind.“
Text und Fotos: Dieter Hübner
Kiwanis spendet für neuen Kindergarten in Trebgast
Seit 2006 öffnet sich in Trebgast im Dezember jeden Tag ein lebendiges Adventsfenster. Dabei treffen sich jeweils bei einer anderen Familie Nachbarn und Freunde, um für eine halbe Stunde in sich zu gehen, einer Geschichte zu lauschen, gemeinsam zu singen, und sich auf das Weihnachtsfest einzustimmen. Eine bereitstehende Spardose, der „Guglhupf“, nimmt dankbar freiwillige Spenden auf und wird jeden Tag weitergereicht. Die am Ende des Monats gesammelte Summe wurde bisher vom Kulmbacher Kiwanisclub jeweils großzügig erhöht und der Trebgaster KiTa zur Verfügung gestellt.
Durch Corona kam die Aktion etwas durcheinander, die Spenden 2018 und 2019 wurden geparkt, 2020 und 2021 musste das Adventsfenster ganz ausfallen, und konnte erst 2022 wieder organisiert werden.
Jetzt wurde die Spardose wieder geleert und Kiwanis-Mitglied Rosi Müller konnte im soeben eingeweihten neuen Kindergarten den Inhalt übergeben: 2018, 2019 und 2022 spendeten die Trebgaster insgesamt 2.600 Euro. Der Kiwanisclub hat diese Summe auf 5.000 Euro erhöht.
KiTa-Leiterin Jacqueline Ramming dankte hocherfreut: „Das werden wir sinnvoll zur Gestaltung unserer neuen Außenanlage verwenden.“
Die Kiwanis-Spende übergab der Kulmbacher Serviceclub im neuen Kindergarten (von links) Präsidentin Anna Müller, Revisor Bernt Pingel, Jacqueline Ramming, Bürgermeister Herwig Neumann, Rosi Müller und Ute Salzwedel.
Text und Foto: Dieter Hübner
Kiwanisclub unterstützt Präventionsprojekte an Schulen
„Mut zu mir.“ So lautete das Thema einer etwas anderen Schulstunde für die Schülerinnen und Schüler der fünf 7. Klassen am Caspar-Vischer-Gymnasium.
„Das passt gut zum Sportunterricht, denn Sport hat etwas mit Gesundheit zu tun und dazu gehört auch: Wie nehme ich meinen Körper wahr und wie esse ich richtig“, eröffnete Rektorin Ulrike Endres diese Informationsveranstaltung, die vom Kulmbacher Kiwanisclub initiiert wurde. Der Serviceclub kümmert sich mit Unterstützung vieler Sponsoren seit vielen Jahren ehrenamtlich um Kinder und Jugendliche, organisiert und finanziert seit mehreren Jahren Präventionsprojekte für die Schulen. Kiwanis-Vizepräsidentin Anja Gimpel-Henning wies auf die bereits seit 2015 bestehende erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Mutweltentheater in München hin. Deren Ensemble mache mit verschiedenen Präventionsprojekten auch gegen Mobbing und Gewalt an Schulen, gegen Schlägereien unter Jugendlichen, und gegen Alkohol- und Gewaltexzesse aufmerksam. „Mit solchen Informationsveranstaltungen können demnach Einstellungen und das Erfahrungswissen von Jugendlichen positiv beeinflusst werden. Wir resümieren zudem, dass das Projekt auch einen Beitrag zur Stärkung persönlicher Medienkompetenz von Jugendlichen darstellt“, ist Gimpel-Henning zuversichtlich.
Schauspielerin Sonja Welter, die vielen Kindern aus der ZDF Kindershow Tabaluga Tivi bekannt ist, beschäftigte sich mit der Tatsache, dass immer mehr junge Menschen Probleme mit ihrem Körper haben und unter Essstörungen leiden. Sie stellte die Frage: Muss ich wirklich so aussehen, wie diese durch Foto Shop-Bearbeitung optisch total veränderten Leute?
Von der rund 27.000 Jahre alten Figur der Venus von Willendorf, über die muskulösen Typen der Antike, den schmächtigen Schultern der Frauen im Mittelalter bis zu den dünnen Models der 80er-Jahre zeigte sie die „Schönheitsideale im Wandel der Zeit“ auf. „Mit ‚Mut zu mir‘ wollen wir die Jugendlichen dazu bringen, über die durch Medien- und Kosmetikindustrie intensiv befeuerte Scheinwelt nachzudenken und den dadurch entstehenden Gefahren entgegenwirken“, gibt Referentin Sonja Welter das Ziel dieses Vortrags aus. Er soll als ein Appell an die jungen Menschen verstanden werden, sich mit allen Schwächen, Problemen und Unzulänglichkeiten besser zu arrangieren, sowie wahre Werte und Schönheit in sich selbst zu entdecken und zu entwickeln.
Das Mutweltentheater hat bereits über 30 Vorstellungen in Schulen der Stadt und im Landkreis Kulmbach gegeben. Anfangs mit dem
Präventionsprojekt „Geheimsache Igel“, mit dem Kinder lernen sollten NEIN zu sagen.
Vizepräsidentin Anja Gimpel-Henning vom Kiwanisclub (2. von rechts) stellt den Schülerinnen und Schülern am CVG die Referentin
zum Thema „Mut zu mir“, Sonja Welter (rechts) vor. Weiter (von links) Rektorin Ulrike Endres, Schauspielerin Nela Schwanhäußer (Mutweltentheater), Sigrid Daum (Kiwanis), und Kiwanis-Präsidentin
Anna Müller.
Text und Foto: Dieter Hübner
Family-Fun-Festival
Das Family-Fun-Festival zählt zu den Höhepunkten im Veranstaltungskalender der Stadt und des Landkreises Kulmbach. Mit 5.000 bis 10.000 Gästen ist es mittlerweile das größte Fest seiner Art in Nordbayern.
Traditionsgemäß fand diese Veranstaltung für die ganze Familie, zum 31. Mal am letzten Sonntag der Sommerferien statt – in diesem Jahr der 10.09.2023.
Veranstaltet wird das Family-Fun-Festival von Landkreisjugendarbeit und Kreisjugendring Kulmbach.
Der Kulmbacher Mönchshof stellt den Veranstaltungsort.
Grundsatzgedanke des Family-Fun-Festivals ist – nach wie vor – Kindern und Jugendlichen aus dem Landkreis Kulmbach die verschiedensten Freizeitangebote von Vereinen und Verbänden vorzustellen. „Eingepackt“ ist dies in ein kostenloses, buntes und abwechslungsreiches Spiel-, Sport- und Unterhaltungsprogramm. Es wird bei dieser Veranstaltung bewusst auf „Mitmachen statt Zuschauen“ gesetzt.
Der Kiwanis-Club Kulmbach war auch dieses Jahr mit dabei und hat zum Torwandschießen und zum Drehen am Glücksrad eingeladen.
Unser Glaskünstler hat in über 200 Glückssteine die Namen von Kindern, die unseren Stand besucht haben, eingraviert, ebenso viele Tattoos wurden auf Kinderarme geklebt.
Nicht nur für die Kiwanis-Mitglieder ein rundum toller Nachmittag!
Text+Bild: Rosi Müller
Schulranzen Anprobe
Dank Renner und Rehm,
Kiwanis-Club Kulmbach und der Villa Zuflucht haben die Kids einen guten Start
Helfer beim Motor Nützel Fun Lauf
KC Kulmbach macht einen „Ferien-Lese-Tag“
Angeregt durch eine Broschüre der Stiftung Lesen „es fängt mit Lesen an“, die auch eine Zeitlang in my-kiwanis hinterlegt war, hat sich der Kiwanis-Club Kulmbach neben dem jährlichen, bundesweiten Vorlesetag, für einen Lese Tag in den Ferien stark gemacht.
Der so genannte „Ferien-Pass“, zusammengestellt vom Kreisjugendring Kulmbach, kostet 3,50 € und bietet Kindern und Jugendlichen über 400 Möglichkeiten kostenfrei oder mit geringer Kostenbeteiligung an verschiedenen Ferienprogrammen teilzunehmen, und so die lange Ferienzeit abwechslungsreich zu gestalten.
Viele Kulmbacher Firmen bieten dazu Besichtigungen, Schnupperkurse, Radtouren, Tagesfahrten, sportliche und kreative Veranstaltungen zu freiem oder ermäßigtem Eintritt, auch für Museen, Sporteinrichtungen, Freizeitparks, u. a. an.
In Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring hat der KC Kulmbach im Ferienpass einen Lese Tag im Jugendzentrum Kulmbach festgelegt. Nach den Lesezeiten wurde auch noch Spiel & Spaß mit verschiedenen Rätseln angeboten.Hier, bei „Kommissar Pfote“ und „dem kleinen Drachen Kokosnuss“, war gute Unterhaltung angesagt.
Text: Rosi Müller Bilder: Rosi Müller und Susanne Reiß
Schulranzen-Party beim Kiwanisclub
Kulmbach. Das neue Schuljahr wirft schon mal seine Schatten voraus. Das wurde bei der Schulranzen-Party deutlich, die der Kulmbacher Kiwanisclub für die künftigen ABC-Schützen bereits zum 15. Mal abhielt.
15 künftige Schulanfänger konnten sich bereits jetzt ihren neuen Ranzen aussuchen. „Während bei den Jungs Motive von Monstern, Drachen, Astronauten und Trucks gefragt sind, stehen bei den Mädchen eher Prinzessinnen oder Schmetterlinge hoch im Kurs, dazu Farben wie petrol-türkis“, weiß Petra Rehm vom Bürofachmarkt Renner und Rehm. Sie sorgte auch gleich dafür, dass jeder Ranzen ergonomisch richtig eingestellt und den anatomischen Bedürfnissen der Mädchen und Jungs angepasst wird. „Damit er die Kinder möglichst bis zur vierten Klasse begleiten kann, sind verstellbare Rückenprotektoren eingearbeitet, die dafür sorgen, dass er mitwachsen kann. Das ist sehr wichtig“, erklärt Petra Rehm.
Und die neue Schultasche ist auch bestens ausgestattet, mit einem Feder-, einem Schlampermäppchen und einem Sportbeutel, der am Ranzen eingehängt werden kann. „Zusätzlich spendiert der Kiwanis-Club noch einen Stoffbeutel mit Mal- und Zeichenblock, Farbkasten, Pinsel, Wachsmalkreiden, und Knetmasse als Grundausstattung“, fügt Kiwanis-Präsidentin Anna Müller hinzu.
Das Kiwanis-Team mit Vizepräsidentin Anja Gimpel-Henning, Ute Salzwedel, Präsidentin Anna Müller und Sekretär Petra Rehm hatte zur Schulranzen-Party geladen. Anwar und Murat stellen schon mal ihre neue Ausrüstung für den Schulbeginn im Herbst vor.
Text und Foto: Dieter Hübner
Die 3 b der Max-Hundt-Schule im Gewürzmuseum und wurde dort von Dieter Herold herumgeführt.
Fit für’s Rad – dank Fahrradspende von Kiwanis
Kulmbach. Große Freude herrschte an der Oberen Schule, als eine Abordnung des Kulmbacher Kiwanis-Clubs im Eingangsbereich der Grundschule nicht nur drei neue Fahrräder in entsprechend kleiner Rahmengröße übergab,, sondern auch noch sechs neue Helme mitgebracht hatte.
„Die Fahrradprüfung an der Grundschule erfolgt zwar erst in der vierten Klasse. Aber das ist heute fast schon zu spät“, erklärte Daniela Naujoks, die Rektorin der Oberen Schule. „Deshalb ist im Lehrplan ab der zweiten Klasse vorgesehen, dass die Schülerinnen und Schüler bereits vorher schon einmal üben können.“ Das ist nach Meinung der Rektorin auch ganz wichtig, damit die Kids langsam im Umgang mit dem Fahrrad vertraut werden. Der abgeschottete geräumige Pausenhof der Oberen Schule bietet zudem genügend Platz, um auch im Rahmen der Nachmittagsbetreuung zum Training genutzt zu werden.
„Grundvoraussetzung für die Fahrradprüfung ist ein sicherer Umgang mit dem Rad. Unsere Spende soll dazu beitragen, sich schon früh darauf vorbereite zu können, um dann fit dafür zu sein“, sagte Kiwanis-Präsidentin Anna Müller bei der Übergabe.
Den Anstoß dazu gab der Förderverband der Oberen Schule mit ihrem Vorstand Tim Barkow.
Einige Schülerinnen und Schüler der Oberen Schule konnten zwei der drei von Kiwanis gespendeten Fahrräder bei der Übergabe schon einmal begutachten. Von rechts Tim Barkow, Daniela Naujoks und das Kiwanis-Team mit Doris Rötche, Anna Müller, Rosi Müller, Susanne Reiß und Anja Gimpel-Henning.
Text und Foto: Dieter Hübner
Berlin, Berlin … wir fahren nach Berlin
Kulmbach. Johan ist nicht nur Klassen-, sondern auch Schülersprecher der Werner-Grampp-Schule. Seine ganze Aufmerksamkeit gilt derzeit zwar noch den Abschlussarbeiten in der 9. Klasse, aber mit seinen Gedanken ist er manchmal auch schon ein paar Wochen weiter. Denn die Vorfreude auf die im Juli bevorstehende Abschlussfahrt nach Berlin lässt sich bei ihm und seinen 17 Klassenkameradinnen und –kameraden der 9a und 9g nicht immer ganz ausblenden.
Die beiden Klassenleiter, Lena Kräußlich und Daniel Opel, verraten schon einmal einige Stationen des vollgepackten Dreitage-Trips in die Bundeshauptstadt: Pflicht ist natürlich ein Besuch des Bundestages. Im Berlin-Dungeon will man eine Reise durch 700 Jahre Berliner Geschichte erleben, die dort auf etwas gruselige Art und Weise vermittelt wird. Die Berliner East Side Gallery, das Reststück der Berliner Mauer, gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Stadt. Der Tränenpalast am ehemaligen Grenzübergang und der Currywurst-Stand 36, ein weiterer „Touri-Hotspot“ stehen auch auf dem Programm. Und vielleicht reicht es noch zum Besuch einer Schülerdisco.
Da kommen die 1000 Euro gerade recht, die Präsidentin Anna Müller vom Kulmbacher Kiwanisclub als Verpflegungszuschuss an Johan und die beiden Klassenlehrer überreichte. „Für viele der beteiligten Familien bedeutet das eine große finanzielle Erleichterung“, bedankte sich Daniel Opel im Namen der Schüler und der Schulleitung.
Nach dem Abschluss haben die Jugendlichen ihre Vollzeitschulpflicht erfüllt. Die meisten wechseln danach an die Förder-Berufsschule in Fassoldshof und absolvieren dort ein Berufsvorbereitungsjahr, um anschließend eine klassische Lehre zu beginnen.
Text und Foto: Dieter Hübner
Erlebnistage der Carl-von-Linde-Realschule, mit dem Thema „Alltagskompetenz und Lebensökonomie“, im Museumspädagogischen Zentrum der Museen im Kulmbacher Mönchshof
„Die gesamte Schulfamilie der Carl-von-Linde-Schule ist sehr dankbar über die Unterstützung von Kiwanis. Durch diesen Beitrag ist es möglich, dass den Schülern die wichtige Alltagskompetenz „Kochen“ in der Lehrküche im MUPÄZ nähergebracht werden kann. Die Schüler dürfen kreativ werden, eigene Rezepte ausprobieren und durch die gemeinsame Arbeit Gemeinschaft erleben. Den Teilnehmer hat dieser Tag durchwegs sehr viel Spaß gemacht, sie haben gelernt, nachhaltig mit Lebensmitteln umzugehen.“
„Das Team der Museen im Kulmbacher Mönchshof dankt allen an der Aktion Beteiligten sehr für das Interesse an der kulturhistorischen Bedeutung von Lebensmitteln, der ideellen und finanziellen Unterstützung. Die Schüler waren im Rahmen der „Bildung mit Geschmack“-Aktion im Deutschen Gewürzmuseum der Lebensmittelkultur gegenüber sehr aufgeschlossen unterwegs. In der Küche ging es dann äußerst lebendig zu, die Schüler hatten viel Freude beim Kochen. So wird schulische Gemeinschaft gepflegt und die Kreativität junger Menschen außerschulisch gefördert“, betont Dr. Helga Metzel, Geschäftsführerin der Museen im Kulmbacher Mönchshof e. V.
Diese Aktion wurde vorläufig mit 1.100 € mitfinanziert. Weitere „Bildung mit Geschmack“-Aktionen stehen auch anderen Schulen mit Unterstützung von
Kiwanis offen.
Text: Dr. H. Metzel/Rosi Müller
Bild: Mönchshof e.V.
Aufnahme eines neuen Mitgliedes
Der KC Kulmbach hat ein weiteres Mitglied in seine Reihen aufgenommen:
Susanne Reiß, die aus beruflichen Gründen ihres Ehemannes im Jahr 2021 mit ihrer Familie nach Kulmbach gezogen ist, konnte als neues Mitglied gewonnen werden.
Susanne will als Autorin einen Roman herausgeben, der das Sterben ins Leben aufnimmt, den Menschen aber trotzdem Mut machen soll. „Vergänglichkeit verliert an Schrecken, wenn man sie zulässt und sich ihr stellt.“
Vizepräsidentin Anja Gimpel-Henning hat zum Zeichen der Mitgliedschaft die Kiwanis-Nadel und die Aufnahme-Urkunde überreicht.
Wir haben Susanne gratuliert, sie herzlich in unsere Reihen aufgenommen und freuen uns schon auf ihren Roman.
Schulranzen-Aktion
Gleichzeitig läuft seit Anfang Februar die 16. Schulranzen-Aktion des KC Kulmbach. Abc-Schützen aus Familien mit geringem Einkommen, sollen einen komplett ausgestatteten Schulranzen und die notwendigen Unterlagen zum Schulanfang geschenkt bekommen.
Text: Rosi Müller
Bild: Petra Schmidt
Krapfen-Aktion 2023
Es ist kaum zu glauben – fast 6.900 Krapfen sind für den Rosenmontag bestellt worden!
Die Mitarbeiter der Bäckerei Dumler, die den Kiwanis-Club in dieser Hinsicht schon zum 5. Mal beliefert, haben die ganz Nacht über in der Backstube gestanden, damit die Krapfen ganz frisch geliefert werden konnten.
Ca. 100 Geschäfte, Firmen und auch Privatpersonen haben für sich, ihre Mitarbeiter und Kunden Krapfen zum Frühstück ins Haus
bestellt, und die Mitglieder des Kiwanis-Clubs haben das möglich gemacht.
Bereits um 7.00 Uhr haben sich acht 2-er Teams getroffen, ihr Auto beladen und nach einer ausgeklügelten Tour die entsprechenden Häuser aufgesucht: Rathaus, Druckerei, Landratsamt, Radio Plassenburg, Brauerei, Reisebüro, Banken, usw.
Auch haben einige Firmenchefs Kunden ein Geschenk gemacht und sie mit einer süßen Krapfen Box überrascht.
Nach der Lieferung haben sich die Ausfahrer im Clublokal due Fratelli getroffen, um die Krapfen ebenfalls zu genießen. Ein Glas Sekt auf den Erfolg durfte nicht fehlen.
Text. Rosi Müller
Aufnahme eines neuen Mitgliedes
Anlässlich einer kleinen Weihnachtsfeier wurde auch ein neues Mitglied in den KC Kulmbach aufgenommen.
Die Vizepräsidentin Anja Gimpel-Henning hat in Vertretung der erkrankten Präsidentin ein kurzes Resümee zum Adventstand gegeben. In diesem Jahr wurden an 3 Wochenenden selbstgemachte Fruchtaufstriche, Plätzchen, Holz-Deko, wunderschöne selbstgemachte Vogelhäuschen u.a., verkauft, ja sogar ein Weihnachts-Flohmarkt war aufgebaut.
In Erinnerung an unser verstorbenes Mitglied Britta Hansmann hat sie um kurzes Gedenken gebeten.
Danach hat Anja Gimpel-Henning zum Zeichen der Mitgliedschaft, die Kiwanis-Nadel an das Revers des neuen Mitgliedes Jessica Mackes geheftet.
Jessica hat bereits an mehreren Clubabenden teilgenommen und sich auch am Adventstand helfend eingebracht.
Wir haben Jessica gratuliert und sie herzlich in unsere Reihen aufgenommen.
Anschließend hat uns unser Mitglied Anka Lubiato mit ihrem Söhnen im Clublokal „due Fratelli“ mit Köstlichkeiten aus der italienischen Küche
verwöhnt.
Text: Rosi Müller
Bild: Petra Schmidt
Guglhupf wieder randvoll!
Bis an den Rand gefüllt war der „Guglhupf“, dieses besondere Gefäß, das verschlossen und in Trebgast beim lebendigen Adventsfenster vom 1. bis zum 24. Dezember von Tür zu Tür getragen wird.
Wenn mit Liedern, Erzählungen und Gesprächen auf das Weihnachtsfest eingestimmt wird, sollte der christliche Gedanken des Gebens eigentlich nicht fehlen. So wird bei allen „Adventsfenstern“ den Besuchern auch die Bedeutung von Kiwanis erklärt und dass der gesammelte Inhalt des Guglhupfes anschließend vom Kiwanis-Club Kulmbach dem Kindergarten Trebgast für eine Anschaffung oder Einrichtung übergeben wird.
2 Jahre konnten wegen Corona keine Adventsfenster stattfinden, so war dieses Jahr die Trebgaster Bevölkerung besonders spendierfreudig.
Es kam eine Summe von 884,50 € zusammen, die der Kiwanis-Club auf den Betrag von 1.500,00 € aufgestockt hat.
Diese Form des Spenden Sammelns in Trebgast, hat der Kiwanis-Club Kulmbach bereits im Jahr 2006 eingeführt.
KC Kulmbach, Aufnahme eines neuen Mitgliedes
Anlässlich einer kleinen Weihnachtsfeier wurde auch ein neues Mitglied in den KC Kulmbach aufgenommen.
Die Vizepräsidentin Anja Gimpel-Henning hat in Vertretung der erkrankten Präsidentin ein kurzes Resümee zum Adventstand gegeben. In diesem Jahr wurden an 3 Wochenenden selbstgemachte Fruchtaufstriche, Plätzchen, Holz-Deko, wunderschöne selbstgemachte Vogelhäuschen u.a., verkauft, ja sogar ein Weihnachts-Flohmarkt war aufgebaut.
In Erinnerung an unser verstorbenes Mitglied Britta Hansmann hat sie um kurzes Gedenken gebeten.
Danach hat Anja Gimpel-Henning zum Zeichen der Mitgliedschaft, die Kiwanis-Nadel an das Revers des neuen Mitgliedes Jessica Mackes geheftet.
Jessica hat bereits an mehreren Clubabenden teilgenommen und sich auch am Adventstand helfend eingebracht.
Wir haben Jessica gratuliert und sie herzlich in unsere Reihen aufgenommen.
Anschließend hat uns unser Mitglied Anka Lubiato mit ihrem Söhnen im Clublokal „due Fratelli“ mit Köstlichkeiten aus der italienischen Küche verwöhnt.
Text: Rosi Müller
Bilder: Petra Schmidt
Rosi Müller, Anja Gimpel-Henning, Jessica Mackes mit Aufnahme-Urkunde
Kiwanis unterstützt Musikunterricht in der Schule
Kulmbach. In Zusammenarbeit mit der städtischen Musikschule Kulmbach und der Grundschule Stadtsteinach kümmert sich der der Musikverein Stadtsteinach e.V. darum, dass alle Kinder, die das erste und zweite Schuljahr besuchen, kostenfreien musikpraktischen Unterricht in der Grundschule erhalten können. Durch das Projekt "Musik ohne Schranken" soll jedes Kind die Möglichkeit bekommen, die Musik als Hobby für sich zu entdecken. Alle Kinder, die das erste und zweite Schuljahr besuchen, werden in der Grundschule mit Rhythmusübungen, einfachen Tänzen und Liedern erstmals mit der Welt der Musik und des Gesangs vertraut gemacht. Ab dem dritten Schuljahr haben die Kinder die Möglichkeit, sich für eine Instrumentalausbildung zu entscheiden. Sobald Grundkenntnisse über das Musizieren gesammelt wurden, besteht die Möglichkeit, im Vororchester des Musikvereins mitzuspielen.
Der Kiwanisclub Kulmbach unterstützt neben dem Lions-Club, der Adalbert-Raps-Stiftung, dem Landkreises Kulmbach und der Sparkasse Kulmbach-Kronach den Musikverein, damit er – nach dem Wegfall zwischenzeitlicher staatlicher Förderung - dieses auch finanziell anspruchsvolle Projekt fortsetzen kann.
Rosi Müller überreichte jetzt, zusammen mit Annegret Pachner, Past-Governor von Kiwanis Deutschland, die letzte Rate einer 3000 Euro-Spende an Daniela Ott, die mit einer Abordnung des Musikverein-Vororchesters zum Kiwanis-Adventsmarkt gekommen war. Die Leiterin und Betreuerin der jugendlichen Musiker, ist froh, fast alle wieder an Bord zu haben. „Die Corona-Pause haben wir mit Hängen und Würgen überstanden. Entsprechende Abstände bei den Proben einzuhalten, war extrem schwierig, Die Lehrer haben viel mitgeholfen, damit bei den Kindern die Freude und Lust am Musizieren nicht verloren gegangen ist. Sicher hat auch unsere rege Vereinsarbeit mit dazu beigetragen“, schilderte Daniela Ott die derzeitige Situation.
Die Jugendlichen ließen sich auch dann nicht bitten und bedankten sich mit einem kleinen Standkonzert. Jetzt bereiten sie sich auf ihr Konzert am 9. Dezember um 19 Uhr in der Stadtsteinacher St. Michael-Kirche vor
Bereits vorher besuchte der Kiwanis-Nikolaus Kinder des Rehbergheimes und der Werner-Grampp-Förderschule, die vom Kiwanis-Team
zum Pizza-Essen ins „Due Fratelli“ eingeladen waren.
Rosi Müller, Annegret Pachner (von links) und Petra Rehm (rechts) überreichen Daniela Ott die Kiwanis-Spende für das Vororchester des Musikvereins Stadtsteinach.
Text und Fotos: Dieter Hübner
Pizza-Essensgutscheine
Seit der Gründung des Kiwanis-Clubs Kulmbach ist es eine Herzensangelegenheit, die Kinder vom dem Rehbergheim, einem 5- und 7- Tage Internat für geistig und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter, regelmäßig zum Pizza-Essen einzuladen.
Aufgrund einer großzügigen Geburtstagsspende konnte diesmal ein Geschenk in der Form von vielen Gutscheinen zum Pizza-Essen übergeben werden.
Bei der Gelegenheit konnte auch die neue Heimleiterin kennengelernt werden.
Die Kinder kommen nun im Advent zum Essen in die Enoteca von Anka Lekaj „Due Fratelli“. Vielleicht kommt auch der Nikolaus dazu?
Text: Rosi Müller
Bild: Dieter Hübner
Von links: Anka Lekaj, Heimleiterin Stefanie Daum, ganz rechts Anja Gimpel-Henning, vorne links Anna Müller
Family-Fun-Festival in Kulmbach
Das Family-Fun-Festival zählt für Kinder und Familien zu den Höhepunkten im Veranstaltungskalender des Landkreises Kulmbach, und findet am letzten Sonntag der Sommerferien statt. Nach zwei Jahren „Zwangspause“, galt es 2022 das 30. Family Fun Festival zu feiern. Es gelingt immer wieder aufs Neue eine Veranstaltung durchzuführen, die in dieser Art und Weise einzigartig in der Region ist.
Wetterabhängig besuchen in jedem Jahr zwischen 8.000 und über 11.000 Besucher diese Veranstaltung. Eine Mischung aus ehrenamtlichem Engagement und professioneller Ergänzung ist einer der Garanten für die Attraktivität der mittlerweile traditionellen Familienveranstaltung.
Mit Vorführungen, Mitmachaktionen oder „aktiven“ Informationsständen können sich Vereine und Verbände an diesem einzigartigen Fest beteiligen und haben gleichzeitig die einmalige Möglichkeit, die eigene Arbeit einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.
Der Kiwanis-Club Kulmbach hat sich mit Torwandschießen, Dosenwerfen und dem Anbringen von Kinder Tattoos beteiligt.
Bilder: Anna und Anja
Text: Rosi Müller
Kleine Geschenke – großer Erfolg
Plüsch-Teddys und Schmusepuppen spenden Kindern Trost
Kulmbach. Wenn Kinder leiden, ist das Lieblingskuscheltier oft der beste Trost, beruhigt und lenkt ab. Egal, ob sie gerade selbst verletzt sind, oder ein Elternteil Hilfe braucht. Das wissen nicht nur die Mitarbeiter des Bayerischen Roten Kreuzes, die mit ihren Rettungsfahrzeugen an sieben Tagen in der Woche jeweils 24 Stunden im Einsatz sind, um zu helfen, wenn sie gebraucht werden.
Deshalb freuten sich die Verantwortlichen der Kulmbacher BRK-Geschäftsstelle über zwei großzügige Spenden von „Tröster-Teddys“ und „Jolinchen-Schmusepuppen“, die ihnen vom Kulmbacher Kiwanisclub und der AOK-Bayreuth/Kulmbach überreicht wurden.
„Sie werden in der Praxis definitiv Anwendung finden, denn es ist für das Kind immens wichtig, im Notfall einen solchen Seelentröster in der Hand zu haben“, betonten der Leiter des BRK-Rettungsdienstes, Michael Martin, und der Einsatzleiter des BRK, Marco Sniegon, übereinstimmend. „Fünf bis sechs dieser Trostspender werden im Durchschnitt pro Monat gebraucht.“
„Das ist etwas, was Freude macht. Deswegen werden wir die Plüschtiere auf die Wachen und die Einsatzfahrzeuge verteilen“, ergänzt Kreisgeschäftsführer Stefan Adam.
Markus Rother, der stellvertretende AOK-Direktor, wies darauf hin, als einzige Gesundheitskasse für Jung und Alt auch vor Ort präsent zu sein und betonte die enge Zusammenarbeit mit dem Klinikum und dem BRK. „In Kulmbach menschelt es eben im positiven Sinne. Das schafft Vertrauen.“
BRK-Kreisvorsitzender Landrat Klaus Peter Söllner lobte das ehrenamtliche Engagement des Kulmbacher Kiwanisclubs, bei deren Charity-Aktivitäten besonders Kinder und deren Umfeld im Focus stehen. „Ihr spendet nicht einfach nur Geld, sondern organisiert seit vielen Jahren auch mal was, das mit Arbeit verbunden ist.“ Die AOK sei im Rahmen der Gesundheitsregion stark vertreten. Sie gestalte maßgeblich Aktionen, die von den Menschen gut angenommen werden, erkannte der weiter Landrat an.
„In Zeiten knapper Kassen ist auch das BRK auf Spenden angewiesen“, freute sich nicht zuletzt Frank Wilzok, Kulmbachs Zweiter Bürgermeister und stellvertretender Vorsitzender im BRK-Kreisverband, über solche Aktionen.
Info
2021 hatte das BRK 18875 Einsätze, davon 60 Kindernotfälle.
Im ersten Halbjahr 2022 waren es rund 8000 Einsätze.
Das BRK Kulmbach ist an sieben Tagen in der Woche jeweils 24 Stunden mit insgesamt elf Fahrzeugen unterwegs. Darunter sind drei Rettungswagen und zwei Notarztfahrzeuge und mehrere Krankenwägen.
Bei der Spendenübergabe auf dem Rot-Kreuz-Platz freuten sich (v. r.) BRK Rettungsdienstleiter Michael Martin, BRK-Einsatzleiter Marco Sniegon, BRK-Kreisgeschäftsführer Stefan Adam, Kiwanis-Präsidentin Anja Gimpel-Henning, Zweiter Bürgermeister Frank Wilzok, BRK-Kreisvorsitzender Landrat Klaus Peter Söllner, Kiwanis-Sekretär Rosi Müller, stellvertretende Landrätin Christina Flauder, stellvertretender AOK-Direktor Markus Rother, Kiwanis Vizepräsidentin Anna Müller und vorne die derzeitige Kiwanis Deutschland-Chefin Annegret Pachner.
Text und Foto: Dieter Hübner
KC Kulmbach, Inklusionstriathlon
Nach langer Pause sind erstmals wieder junge Sportler mit Handicap zu einem Inklusionstriathlon in Kulmbach angetreten.
Der ASV Kulmbach hatte es unter der Federführung von Conny und Alexander Meile geschafft, auch durch die Coronazeit weiter mit den begeisterten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Einschränkungen, zu trainieren.
Die Strecke des Triathlons war kurz gewählt, und dadurch mit wenigen Helfern zu organisieren. Geschwommen wurden zwei Bahnen im Freibad Kulmbach. Danach ging es zur Wechselzone und auf das Fahrrad. Die Radstrecke ging auf dem Fahrradweg bis zur Wendestelle.
Die Laufstrecke führte zweimal um die Liegewiese im Freibad, auf der Brücke über den Weißen Main, war für die begeistert mitmachenden Sportler das Ziel erreicht.
Jeder erhielt eine Medaille und ein T-Shirt. Nach der Siegerehrung und dem Gruppenfoto wurden alle mit Pizza und Eis belohnt. Die Spende kam von den Kiwanis, die unter der Leitung von Anja Gimpel-Henning, und der Besetzung der Posten, die Durchführung der Veranstaltung, ermöglichten.
Alle Teilnehmer, Trainer und Helfer des Kulmbacher Inklusionstriathlons bei der Siegerehrung
Foto: Karl Heinz Weber
KC Kulmbach – endlich wieder Altstadtfest
Bei herrlichstem Sommerwetter konnte in Kulmbach endlich wieder das Altstadtfest gefeiert werden. Das ist auch Angelegenheit des Kiwanis-Clubs, denn ob im Bierausschankwagen für die Erwachsenen, oder am Glücksrad für die Kinder, wir sind immer parat. Und dass das nicht nur Spaß macht, sondern auch noch finanziell etwas für gemeinnützige Zwecke übrigbleibt, ist umso besser.
Text: Rosi Müller
Bilder: Annegret Pachner
Vor dem neu designten Glücksrad, Ute, Martin, Barbara und Kinder
KC Kulmbach, Benefizpartner bei Golfturnier
Die Thüringer Golftrophy ist eine Turnierserie in Mitteldeutschland.
Zum 17. Mal treffen sich 2022 Golfer aus ganz Deutschland, um 13 spannende Turniere auf unterschiedlichen Plätzen auszutragen und bieten für alle Golfer jeder Handicap-Klasse eine interessante und sportliche Herausforderung. Neben der Teilnahme an einzelnen Turnieren ist auch die sportliche Konstanz der Golfer für die Gesamtwertung gefragt.
Am 9.7. fand ein Turnier auf dem Golfplatz in Thurnau statt.
Unser Mitglied und begeisterte Golferin Petra Schmidt hat dafür gesorgt, dass der Kiwanis-Club Kulmbach e.V. als Benefizpartner mit den Erlösen aus dem Birdie-Pool und einer Verlosung bedacht wurde.
Die Preise dafür wurden unserem Club von verschiedenen Firmen gespendet.
Die Spende in Höhe von 630 € wird für ein Projekt des Präventionstheaters (Geheimsache Igel, Mobbing in der Schule) verwendet.
Bild: Anja Gimpel-Henning
Ute Salzwedel, Lutz Frischmann von der Morgenstern Stiftung, Anja Gimpel-Henning
Text: Rosi Müller
KC Kulmbach, Aladin und die Wunderlampe
Die MENTOR-Leseregion Kulmbach hatte zu einer besonderen Abschlussveranstaltung für dieses Schuljahr eingeladen.
Alle Lesepaten durften mit ihren Lesekindern das diesjährige Kinderstück, das fantastisch komische Märchen aus 1.001 Nacht, „Aladin und die Wunderlampe“, das nun auch die Naturbühne in Trebgast erobert hat, besuchen.
Diese noble Geste ist auch dem KC Kulmbach zu verdanken, denn die Organisation Mentor hat anlässlich der Convention in Kulmbach einen Teil des Geldes aus dem Kiwanis-Preis erhalten, der für diese Veranstaltung mit verwendet wurde.
Zu dem kostenlosen Besuch haben alle Besucher noch zwei Gutscheine für Essen und Getränke erhalten.
Ein wunderschöner Nachmittag für Erwachsene und Kinder.
Bilder, LRA Kulmbach:
50 Lesepaten und ihre Lesekinder aus Kulmbach warten gespannt auf das Theaterstück
Ehrenamtsbeauftragte des Landkreises Kulmbach, Heike Söllner, Schulrätin Kerstin Zapf, Lesebeauftragte Simone Zimmerer, Lesementorin Rosemarie Müller, Kiwanis-Club
Text: Rosi Müller
Kiwanis unterstützt „Erlebnistage“ der Realschule
Kulmbach. Der Kulmbacher Kiwanisclub ist dafür bekannt, immer dann zu helfen, wenn es gilt, vor alle Aktionen für und mit Kindern und Jugendlichen zu unterstützen. Bereits 2020 hat der Serviceclub in Kooperation mit dem Museumskomplex und der Bayerischen Rundschau das außerschulische Bildungsprojekt „Bildung mit Geschmack“ initiiert und finanziell unterstützt, bei dem unter anderem „der lange Weg der Gewürze“, sowie andere Dinge entdeckt werden können, die vielleicht sonst nicht angeboten werden.
Jetzt hatten sich die Verantwortlichen der Carl-von-Linde-Realschule das Museumspädagogische Zentrum (MUPÄZ) der Museen im Kulmbacher Mönchshof als Ziel ausgesucht. „Die letzten eineinhalb Jahre waren auch für die Schüler schwierig“, nannte Matthias Höhn, der Zweite Konrektor der Schule den Grund. „Pandemiebedingt kann auch heuer die sonst übliche einwöchige Abschlussfahrt der diesjährigen Abschlussklassen nicht stattfinden.“ Doch eine Alternative war schnell gefunden: Unter dem Motto „Erlebnistage“ starteten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10e mit ihrer Lehrerin Ursula Steinlein in die Woche und besuchten das Museum. Hier finden in der Koch- und Backschule sowohl interessierte Gruppen, wie auch Vereine, Verbände, Schulen und Unternehmen, den richtigen Ort für ihre Aktionen rund um das Thema Essen und Trinken. Probieren – der dortige Slogan - lud damit förmlich zu einem Kochduell unter fachlicher Anleitung von Christine Eßer-Böhner ein.
Nach der Begrüßung durch „Hausherrin“ Dr. Helga Metzel und einer Führung durch das Gewürzmuseum folgte die Praxis. Jeder der vier Gruppen stand ein Korb Lebensmittel zur Verfügung. Die Aufgabe: In zwei Stunden sollte daraus eine Vor-, eine Haupt- und eine Nachspeise kreiert, die Tische gedeckt und für die Lehrkräfte je ein Probierteller bereitgestellt werden. Die jugendlichen Gäste waren dann auch sehr kreativ und hatten sogar ihren Spaß dabei. „Es ist ganz leckeres Essen dabei herausgekommen“, war nach getaner Arbeit die Klassenlehrerin zufrieden.
Ermöglicht wurde diese Aktion durch die Unterstützung des Kulmbacher Kiwanisclubs, der dafür 1500 Euro zur Verfügung stellte. Kiwanis-Präsidentin Anja Gimpel-Henning und Kiwanis-Sekretär Rosi Müller erläuterten den Schülern die soziale Verantwortung und das gesellschaftliche Engagement von Kiwanis, dem drittgrößten Serviceclub der Welt, dem allein in Deutschland 145 Clubs mit rund 3300 Mitgliedern angehören.
Stellvertretende Schulrätin Kerstin Zapf freute sich, dass die Museumsräume endlich auch wieder mit Schülern belegt sind und bedauerte, nicht bis zum Probieren dableiben zu können.
Spendenübergabe bei Kiwanis
Eine schöne Überraschung erlebten die Mitglieder des Kiwanis-Clubs, als sie beim letzten Clubabend Besuch bekamen:
Maximilian Schultheiß und Jörg Eberlein, zwei Vertreter der Firma Angermüller Bau GmbH in Untersiemau, die in Thurnau bei Kulmbach ein Betonwerk betreibt, überreichten eine Spende in Höhe von 500 Euro.
Die Freude war groß, denn mit dieser Spende kann ein schon ins Auge gefasstes soziales Projekt verwirklicht werden, nämlich dir Übernahme der Kosten für eine „Spiel- und Pausentonne“.
Es handelt sich hierbei um ein fahrbares Spielpaket mit verschiedenen Materialien für etwa 80 Kinder.
Unser Bild zeigt von links nach rechts:
Maximilian Schultheiß (Fa. Angermüller) Sabine Kretschmar, Kiwanis Past-Präsidentin, Jörg Eberlein (Fa. Fngermüller) und Kiwanis-Präsidentin Anja Gimpel-Henning
Text: Rosi Müller
Kiwanis sorgt für neue Sitzmöbel für die PrinZen
Kulmbach. Im Juli letzten Jahres hat die Inklusions-Grundschule der "Kleinen PrinZen" an der Meußdoerffer-Schule den Kultur- und Sozialpreis des Vereins der Kulmbacher Serviceclubs erhalten. Damit konnte ein neuer „Auszeitraum“ eingerichtet werden, in den sich die aktuell 24 Kinder für jeweils 15 Minuten zurückziehen können, um sich entweder zu entspannen oder mit jemanden zu besprechen, um wieder herunterzufahren, wenn sie aus irgendeinem Grund gerade einmal zu erregt sind. Schulleiterin Claudia Bordfeldt hoffte damals bei der Einweihung, vielleicht irgendwann auch einmal die alten Ledersessel in der Lernwerkstatt ersetzen zu können, um die Leseecke etwas ansehnlicher einzurichten.
Diese Hoffnung hat sich jetzt durch eine ansehnliche Spende des Kulmbacher Kiwanisclubs erfüllt. Aus dem Verkauf des „Dreikönigsloses“ im Dezember 2020 konnte Präsidentin Anja Gimpel-Henning der Schule 6000 Euro überreichen. „Das reichte nicht nur für neue Sessel in der Lernwerkstatt, dem Raum, in dem gewerkelt, gelesen, musiziert wird, der sehr wichtig für die Gruppenförderung ist“, betont stellvertretende Schulleiterin Julia Bimsner. Zusätzlich konnten damit für jedes Klassenzimmer neue bunte Sitzgelegenheiten angeschafft werden. „Die einzelnen Elemente können immer wieder unterschiedlich miteinander kombiniert werden. Dass sie durch ihre Beschaffenheit außerdem sehr pflegeleicht sind, kommt uns gerade in Corona-Zeiten auch sehr entgegen“, freute sich Julia Bimsner, als sie einer Kiwanis-Abordnung die neu ausgestatteten Räume zeigte. Und: „Da immer noch etwas übrig war, durften die Kinder aufschreiben, was sie sich sonst noch wünschen, um den Aufenthalt in der Schule noch etwas attraktiver zu gestalten.“
Ganz vorne auf dieser Liste stand eine Aufstockung der Schülerbibliothek. Daher durften sich die Kinder in einer Buchhandlung Bücher aussuchen, die sie interessieren. Gerade sitzen Jakob, Ben und Tyler in einer Pause in der neuen bunten Sitzecke. Sie schmökern in ihren Lieblingsbüchern „Schule der magischen Tiere“, „Roboter“ und „Rom, früher und heute“. Zusätzlich konnten für jedes Klassenzimmer zwei Kopfhörer angeschafft werden. Marlon demonstrierte gleich einmal, wie man damit - zusammen mit einem Tablet – arbeiten kann.
„Wir haben sogar noch etwas übrig. Damit wollen wir mit den Kindern einen Ausflug in einen Kletterpark planen“, freute sich Julia Bimsner und bedankte sich beim Kiwanis-Team. „Ohne die Unterstützung durch Kiwanis wäre das alles nicht möglich gewesen. Es ist nicht nur eine äußerliche Aufwertung unserer Einrichtung. Wir merken, dass sich die Kinder darüber freuen und die Sachen auch nutzen. Die neuen Sitzmöbel haben sie selbst ausgepackt, in die Klassenzimmer getragen und aufgestellt.“
12.10.2021,
Text und Fotos: Dieter Hübner
Eine „ lebendige Vortragsbegehung im MUPÄZ“
hatte unsere Präsidentin Sabine Kretschmar für den letzten Clubabend vor der Sommerpause versprochen. Diese fand dann im Foyer der drei Mönchshof-Museen(Bier-Gewürze-Brot) statt.
Eindrucksvoll erklärte uns die Geschäftsführerin Frau Dr. Metzel die „gläserne Brauerei“. Anschließend erläuterte Sie im Museumspädagogische Zentrum (MUPÄZ) die vielen spannenden, lehrreichen und unterhaltsamen Exkursionen für Kinder von 4-17 Jahren, sowie die Angebote für Koch- und Bierbrauseminare für Erwachsene.
Im „Kinderreich“ können die kleinen Kinder bereits unter ernährungspädagogischer Anleitung kochen und backen lernen.
Im Vortragssaal gibt es ausreichend Platz und zeitgemäße Medientechnik für Vorträge, Seminare und Tagungen, oder man genießt eine exklusive Kochshow.
Natürlich gab es für uns Kiwanier von verschiedenen Biersorten je einen „Probierschluck“.
„Geheimsache Igel“ – und „Kein normaler Tag“
„was für eine tolle Überraschung! Vielen herzlichen Dank - für diese wunderbaren 2 Aufführungen. Mit den Schülerinnen der 6. Klasse habe ich anschließend eine Schulstunde wunderbar diskutiert. Und alle Kollegen waren tief beeindruckt! Danke, dass ihr an uns gedacht habt! In den kommenden Tagen werde ich einen kleinen Artikel auf unsere Homepage setzen. Vielen, vielen Dank nochmals im Namen der gesamten Max-Hundt-Schule. Herzliche Grüße Anja Buchdrucker“
Nicht nur die Rektorin der Max-Hundt-Mittelschule war beindruckt, sondern auch Schüler der
Grund- und Mittelschule Neuenmarkt-Wirsberg. Denn an beiden Schulen wurde je zweimal das Theaterstück des Mutweltentheaters München mit den Schauspielerinnen Sonja und Judith „kein normaler Tag“ - Mobbing von Schülern und Schülerinnen - aufgeführt.
„Mobbing ist ein Problem, das nicht nur Erwachsene betrifft, sondern auch inzwischen massiv in Schulen zu finden ist. Schüler und Schülerinnen werden ausgegrenzt, ignoriert oder aggressiv angegangen.“
In geheimer Mission ging es dann ab Mittag im Paul -Gerhardt - Kindergarten weiter.
Geheimsache Igel auch von Sonja und Judith gespielt, begeisterte die Hasen und Eichhörnchen und im Anschluss die Vorschulkinder.
Die Leiterin Frau Hoffmann bekam einen kleinen KIWI der nun fest mit im Kindergarten wohnt und dem sich die Kinder wenn nötig anvertrauen können.
Ermöglicht wurden diese Aufführungen durch eine Spende von 1000€ der Firma novaconcept und des Kiwanis Clubs Kulmbach e.V.
Eigentlich sollten diese Vorstellungen bereits in 2020 stattfinden, mussten aber leider wegen Corona abgesagt werden.
So haben wir von Kiwanis uns auch sehr gefreut, dass es jetzt kurz vor Schulschluss den Schauspielerinnen möglich war, in Kulmbach ihre Mut machenden Bühnenshows zu zeigen.
Lesereise mit „Rabe Socke“
Kiwanis unterstützt das Projekt „Leselernhelfer“ des Landkreises
Kulmbach. Neugierig öffnete die Rektorin der Oberen Schule, Daniela Naujoks, einen von zwei knallroten Koffern, den ihr Präsidentin Sabine Kretschmar und Sekretär Rosi Müller vom Kiwanisclub gerade überreicht haben. Sofort springt ihr ein „rabenschwarzer“ Rabe mit gelbem Schnabel ins Gesicht. „Rabe Socke“ überwacht gewissermaßen den eigentlichen Inhalt des Koffers: Das sind in erster Linie kleinere, handliche Bücher mit übersichtlichen Geschichten, und auch ein paar Spiele. Diese Grundausstattung wird künftig die Arbeit von Lernlese-Mentoren mit ihren Schülern ergänzen und erleichtern.
Die Idee hinter diesem Konzept, das ab Herbst 2020 in bisher acht Grund- und Mittelschulen in der Stadt und im Landkreis – in enger Absprache mit den Lehrkräften und mit Einverständnis der Eltern - praktiziert wird, erklärte die Rektorin: „Eingebettet in den schulischen Alltag trifft sich einmal wöchentlich ein Lese-Mentor mit einem Lesekind zu einer gemeinsamen Lesestunde, um in einer entspannten Atmosphäre, spielerisch und ohne Leistungsdruck vor allem Freude am Lesen zu vermitteln.“ Das „1:1-Prinzip“ und „Bildung durch Bindung“ sind dabei die wichtigsten Erfolgsfaktoren, um leseschwächere Schülerinnen und Schüler allgemein zum Lesen zu animieren, gezielt zu unterstützen und zu fördern.
Rosi Müller ist eine von drei Mentoren, die in der Oberen Schule aktuell vier Kinder aus der zweiten und dritten Klasse betreuen. „Seit ich lesen kann, lese ich gerne und viel. Und dieses Leseerlebnis möchte ich sehr gerne auch anderen Kindern vermitteln. Ich habe mir dafür die Obere Schule ausgewählt. Normalerweise sitze ich dort jeden Donnerstagvormittag mit „meinem“ Kind in einem gesonderten Raum zusammen. Nach einem kurzen Warm-up sucht sich das Lesekind selbst ein Buch, eine Geschichte selbst aus, mit dem wir uns beide dann eine Schulstunde lang beschäftigen.“ Wenn – wie gerade jetzt - Corona-bedingt kein Präsenzunterricht stattfinden kann, greift Plan B: „Derzeit lese ich mit ‚meinem‘ Kind online. Ich drucke die ‚Kunterbunte Kinderzeitung‘ aus, die vom Landratsamt zur Verfügung gestellt wird, und lege sie am Vortag dem Kind in den Briefkasten. Am nächsten Tag lesen wir dann zusammen, jeder zuhause.“
Rektorin Daniela Naujoks dankte dem Kiwanisclub und den Mentoren für deren Unterstützung: „Wir suchen die Kinder aus, die in dieser Hinsicht etwas Unterstützung brauchen. Dann werden die Eltern gefragt, ob sie damit einverstanden sind. Mit den Lehrkräften besprechen wir, wann die Lese-Mentoren kommen. Diese Stunde ist mit in den Unterrichtsalltag eingeplant.“ Sie ergänzt: „Die Kinder genießen das sehr, wenn jemand kommt, der nur für sie allein da ist. Das ist schon etwas Besonderes.“ Ähnlich läuft es in der Grundschule Mainleus. Lehrerin Birgit Schuller-Höhn sieht darin einen guten Zweck, der den Kindern wirklich nutzt und sie fördert. Natürlich ist das Staatliche Schulamt mit eingeschlossen. „Lesen fördern geht immer“ ist die Devise von Schulrätin Kerstin Zapf.
Im Juli 2020 erfolgte im Landratsamt der Startschuss für die Aktion „MENTOR – Die Leselernhelfer“, ein besonders wertvolles und durchdachtes Ehrenamtsprojekt zur Lese- und Sprachförderung von Kindern. „Das ist eine bundesweit erfolgreiche Initiative, die gemeinsam von der Bildungsregion Landkreis Kulmbach, dem Koordinationszentrum Bürgerschaftliches Engagement (KoBE), und dem Staatlichen Schulamt organisiert wird“, erklärt dazu Bildungskoordinatorin Nicole Neuber. „Es handelt sich dabei um keine Nachhilfe, sondern soll die Lust am Lesen anregen und fördern.“ Die Mentoren – derzeit sind es achtzehn – werden in einem eintägigen Einführungsseminar durch einen erfahrenen Praktiker auf ihre Aufgabe vorbereitet. „Wir freuen uns weiterhin auf Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich als Mentor/in engagieren möchten“, ergänzt Nicole Neuber.
Sobald es Corona zulässt, kann in der Oberen Schule und der Grundschule Mainleus dank Kiwanis die Lesereise mit „Rabe Socke“ beginnen.
Rektorin Daniela Naujoks und Lehrerin Birgit Schuller-Höhn (3. und 2. von links) freuten sich mit Bildungskoordinatorin Nicole Neuber (links) über die zwei neuen Mentoren-Koffer, die sie von Kiwanis-Sekretär Rosi Müller und Kiwanis-Präsidentin Sabine Kretschmar (von rechts) erhalten haben.
Text und Foto: Dieter Hübner
Schulranzen für Erstklässler
Kiwanis und Kulmbacher Tafel sorgen für Erstausstattung
Kulmbach. Erik ist eines von 473 Kindern, die heute im Stadt- und Landkreis eingeschult werden. Vorsichtshalber wird ihn seine Mama in den ersten Tagen noch zur Oberen Schule begleiten. Aber Erik kennt den Weg schon und wird ihn bald alleine gehen können. Denn Erik ist ein Praktiker. Das sieht man schon an seinem neuen Schulranzen, auf dem ein großer Traktor abgebildet ist. Den hat er sich bei der Schulranzen-Party ausgesucht, die der Kiwanis-Club Kulmbach am 6. Juni zusammen mit der Kulmbacher Tafel veranstaltet hat.
Auch Elis aus Stadtsteinach war damals dabei. Aber bei der Übergabe der neuen Ranzen an die neuen Erstklässler am Freitag war sie sich nicht mehr ganz sicher, welches Motiv sie eigentlich ausgewählt hatte. Nachdem sie die verschiedenen Exemplare etwas genauer inspiziert hatte, die in den Räumen der Tafel in Reih und Glied aufgestellt waren, erinnerte sie sich doch: Es war das pinkfarbene mit einem Pferd als Hingucker.
Zum dreizehnten Mal führt der Kulmbacher Service-Club diese Aktion für Kinder aus Familien mit geringem Einkommen durch. Unterstützt wird sie dabei von der Kulmbacher Tafel, dem Büroausstatter Renner & Rehm, und der Firma Lidl. Elf neue Schulanfänger konnten so rechtzeitig vor Schulbeginn ihren Wunschranzen in Empfang nehmen. „Der wurde den Kindern bei der Auswahl-Party im Juni gleich ergonomisch angepasst, denn er soll sie ja bis zur vierten Klasse begleiten“, informierte Kiwanis-Präsidentin Sigrid Daum. Eingearbeitete verstellbare Rückenprotektoren sorgen zusätzlich dafür, dass er auch mitwachsen kann.
Und die neue Schultasche ist auch bestens ausgestattet, mit einem Feder-, einem Schlampermäppchen und einem Sportbeutel. Zusätzlich spendierte der Kiwanis-Club noch einen Stoffbeutel mit Mal- und Zeichenblock, Farbkasten, Pinsel, Wachsmalkreiden, und Knetmasse als Grundausstattung. Die von der Tafel zur Verfügung gestellten Schultüten enthalten ein Lego-Paket, für die „süße Füllung“ sorgte die Firma Lidl. Das war aber noch nicht alles. Die Koinor Horst Müller-Stiftung in Burgkunstadt, die durch Förderung sozialer Härtefälle nicht nur in Oberfranken einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leistet, komplettierte die umfangreiche Erstausstattung mit einem Gutschein über 25 Euro, der zum Kauf von Schulmaterial berechtigt.
Text und Bild: Dieter Hübner
KIWANIS-Eis-Spende für die Schüler der Werner-Grampp-Schule
„Kiwanis ist uns immer gut zugetan“, betonte Schulleiter Klaus Altenburger. „Sie greifen uns immer wieder unter die Arme, sei es bei der
Ausgestaltung unserer Schülerbücherei, oder mit Theateraufführungen. Das gute Verhältnis zueinander hat sich schon bei vielen Gelegenheiten gezeigt, erst vor kurzem bei der Übergabe einer
Maskenspende.“
Die jährliche Eisspende des Elternbeirates musste ausfallen, er konnte aufgrund Corona keine Einnahmen aus Aktionen erzielen. So kam unser Angebot gerade recht.
Auguste De Pellegrin, Inhaber der Eisdiele „San Remo“ und ein Mitarbeiter sind am 22.7. morgens um 8.30 Uhr mit 4 Sorten Eis auf dem Pausenhof der Schule eingetroffen.
Da Blockunterricht stattfand, war nur gut die Hälfte von 280 Schülern in der Schule, aber es waren die Schülerinnen und Schüler die eine der heilpädagogischen Tagesstätten besuchen, als auch die Hortkinder anwesend.
Die andere Hälfte der Schüler bekam deshalb mit dem Jahreszeugnis einen Gutschein ausgehändigt, der sie berechtigt sich in der Eisdiele ein Eis zu holen.
Kiwanis-Mitglied Petra Rehm hat dankenswerter Weise sehr schöne Gutscheine gedruckt.
Zehn Jahre Rewe-Markt in der Lichtenfelser Straße. Das war für Inhaberin Jutta Hollweg Grund genug, mit täglich wechselnden Aktionen für und mit ihren Kunden und ihrem Team eine Woche lang zu feiern. Besonders ins Zeug legten sich die Mitarbeiterinnen und bestückten eine zehn Meter lange Blechkuchen-Theke: 35 Obst-, Käse-, Mohn-, Eierlikör- und Fanta-Kuchen - um nur eine kleine Auswahl zu nennen - fanden innerhalb kurzer Zeit gegen eine kleine Spende ihre Abnehmer. Krönender Abschluss war ein Schmankerl-Büfett.
Beim Los- und Kuchenverkauf waren die Damen des Kiwanis-Clubs mit Eifer bei der Sache. Jutta Hollweg honorierte dieses Engagement und überreichte jetzt den daraus erzielten Erlös von 1550 Euro an
den Kulmbacher Service-Club. "Ich mache das gerne, denn ich weiß, dass dieses Geld von Ihnen gut angewendet wird", sagte sie.
Sie weiß, dass sich die Kiwanier mit Herzblut für die Kinder und Jugendlichen in und um Kulmbach engagieren. "Wir sind sehr dankbar und nehmen das nicht einfach so hin, denn diese noble Geste ist ja keine Selbstverständlichkeit", freute sich Anja Gimpel-Henning. "Das Geld wird in unsere laufenden Projekte fließen, zum Beispiel in das warme Schulmittagessen für Kinder, deren Eltern nicht die dafür erforderlichen Mittel aufbringen können."
Zufriedene Gesichter bei der Spendenübergabe bei den Mitarbeiterinnen des Rewe-Markts Hollweg und den Kiwanis-Damen
Foto: Dieter Hübner
Kiwanis unterstützen das Projekt mit Herz
Sie nähen Strampler und Hosen, Pullis und Decken, Bettenhimmel und Kissenbezüge. Sie nähen für Frühchen, für Sternenkinder und für Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Sie sind Mütter, die die
besondere Situation von Familien sehr gut nachvollziehen können. Weil sie es selbst erlebt haben. „Weil wir alle auch ein Päckchen zu tragen haben“, sagt Julia Frieß von der ehrenamtlichen Initiative „Projekt mit Herz“ (Fünfte von rechts).
In ganz Deutschland unterstützen Frauen das Projekt mit Herz, nähen in ihrer Freizeit, geben die
hand- und mit viel Liebe gemachten Stücke an Kinderkliniken und damit an Kinder und Familien weiter. Die drei oberfränkischen Kiwanis Clubs – der Kiwanis Club Kulmbach, der Kiwanis Club Bayreuth
und der Kiwanis Club Bayreuth Obermain – unterstützen jetzt das Projekt mit Herz. 1500 Euro haben die drei Clubs zur Verfügung gestellt. „Damit können wir Stoffe kaufen“, sagt Julia Fries.
Und genau so kam auch der Kontakt zwischen dem Projekt mit Herz und den Kiwanis zustande: „Ich
kenne Julia Frieß seit Jahren“, sagt Ute Salzwedel, Past-Präsidentin des Kiwanis Clubs Kulmbach( im Bild rechts). „Sie hatte mich gefragt, ob ich Stoffreste für das Projekt mit Herz habe.“ Hatte
Ute Salzwedel nicht – stattdessen aber hatte sie eine Idee. Sie warb erst in ihrem Club, dann in den beiden weiteren um Unterstützung für das Projekt. Bei der ersten gemeinsamen Aktion der drei
Clubs kamen 1500 Euro zusammen. Die Kleidungsstücke, Bettenhimmel und Kissenbezüge gehen auch an die Station für Frühgeborene der Kliinikum Bayreuth GmbH. „Und sie werden sehr gerne angenommen“,
sagt Stationsleiterin Ruth Himmelmann.
Laufen für eine neue Bibliothek
Die Idee war so simpel wie erfolgreich:
Die Kinder der Werner-Grampp-Schule wollten eine bessere Bibliothek und mussten dafür selbst etwas tun, nämlich laufen.
Jeder Schüler konnte sich selbst Sponsoren suchen, diese mussten vorab festlegen wie viel Geld sie pro „erlaufener“ Runde bezahlen wollten. Eine Runde ging über 400 Meter.
Die Kinder des Förderzentrums haben gemeinschaftlich 2600 Runden gelaufen. Von dem Geld in Höhe von 3.000 €, das durch Eltern, anonyme Spender und den KIWANIS-Club bereitgestellt wurde, soll die Bibliothek mit weiteren Büchern und einem modernen Verleihsystem ausgestattet werden.
Anlässlich des Lions-Flohmarktes konnten die Präsidentin Sigrid Daum und Rosi Müller einen übervollen Wäschekorb mit Büchern günstig einkaufen und an den Rektor Klaus Altenburger übergeben. Er betonte, dass die Bibliothek ein zusätzlicher, sehr wichtiger Service für die Schuler ist, „wir wollen Kindern die Begeisterung für Bücher vermitteln“.
Richtig Spaß hatte das Team von Kiwans beim diesjährigen Family-Fun-Festival, bei dem wir unseren Club mit 50 weiteren Vereinen und Organisationen präsentieren konnten.Denn bei Sport zum Mitmachen und Anschauen, Basteln, Spielstraßen ohne Ende, Zaubershows, Kinder-Flohmarkt, Geschicklichkeitsspielen, konnten auch noch Preise gewonnen werden.
Wir hatten wieder unsere Torwand aufgebaut, es gab Bilder zum Ausmalen und Fehler suchen, der Renner waren unsere Einhorn-Tatoos!
Am Nachmittag bekamen wir Besuch vom Landrat, der ebenfalls an der Torwand sein Können zeigte.
Dabei waren Jürgen Ziegler, Kreisjugendpfleger und Organisator des FFF, und die "Kohlenhof-Prinzessin" vom Deutschen Dampflokomotiv-Museum. Auch sie bekam von uns ein Tatoo geklebt.
Zum bereits 28. Family-Fun-Festival des Kreisjugendringes Kulmbach kamen wieder mehrere Tausend Besucher auf das Mönchhof-Gelände in Kulmbach.
Kulmbach im Juli 2018: Anlässlich des 22. Kulmbacher Volkstriathlons, fand auch der 3. Inklusionstriathlon statt. Für die Schwimmstrecke von 100 m, 2,5 Kilometer Rad fahren und 400 Meter laufen haben 11 Jungen und Mädchen vom Rehbergheim (Internat für mehrf. Behinderte) seit April trainiert. Der OB Henry Schramm ließ es sich nicht nehmen, den Startschuss zu geben.Jeder Teilnehmer bekam beim Wettbewerb Betreuer zur Seite, die zum Teil durch Kiwanis-Mitglieder gestellt wurden und die den Teilnehmern mit Handicap beim Wechsel aufs Rad und an der Laufstrecke behilflich waren.
Über die Pizza, die Anka Lubiato, Kiwanis-Mitglied und Mitinhaberhin unseres Clublokals „Alla Rustica“ zur Stärkung brachte, freuten sich alle. Alle Teilnehmer konnten sich über einen Pokal freuen. Der Kiwanis-Club hat sich mit 500 € an den Kosten beteiligt.
Der KIWANIS Club Kulmbach unterstützt seit Jahren Kinder aus sozial schwachen Familien mit Schulranzen und Schulutensilien. Durch die Zusammenarbeit mit Renner & Rehm, der Kulmbacher Tafel und Lidl ist es möglich den Kindern einen neuen und passenden Ranzen zu ermöglichen. Und zum Schulanfang bekommen die Kinder von uns noch eine gefüllte Schultüte dazu. Wir möchten allen Kindern annähernd gleiche Startvoraussetzungen geben. Nach Ermittlung des Bedarfs bekommen die Eltern einen Gutschein und können auf der eigens stattfindenen Schulranzenparty, den passenden Ranzen für Ihr Kind aussuchen.
Darüber hinaus übernehmen wir die Kosten für Schulmittagessen einzelner Kinder und laden immer wieder Schulkinder der Förderschule zum Pizza-Essen ein. Auch finanzieren wir zum Beispiel dringend benötigte Unterrichtsmaterialien für Klassen mit Flüchtlingskindern.
Neue Musikinstrumente für die Therapie: Wir unterstützen die Arbeit in den AWO-Tagesstätten und übergeben drei neue Cajóns an die AWO-Tagesstätten. Lena, Lukas und Svenja waren die ersten, die die drei neuen, aus Peru stammenden Musikinstrumente, in Besitz nehmen und ausprobieren durften. Und sie hatten gleich viel Spaß damit.